En Kölle sin se jetz all jeck...

02.03.2003 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

...und der Bürgermeister ist es auch! Hausmeister, Boxer oder mittelalterlicher Kaufmann - die Kostüme von Bürgermeister Manfred Wolf (55) sind so vielfältig, wie das karnevalistische Leben. Wie in jedem Jahr ist die Karnevalszeit für den waschechten Kölner Wolf absolute Hochsession. Insgesamt werden es am Aschermittwoch über 65 Termine gewesen sein, an denen er die Farben der Stadt Köln vertreten hat. Doch sind es nicht nur die klassischen Prunksitzungen im Gürzenich, viele andere Veranstaltungen wie Regimentsappelle und Empfänge gehören auch dazu. "Am liebsten bin bei den Feiern der kleinen Gesellschaften im Veedel. Hier spürt man wie das Kölsche Hätz schlägt", ist Wolf überzeugt. Und selbstverständlich liegen ihm die Benefiz-Sitzungen besonders am Herzen. Die Künstler treten kostenlos auf und der Erlös geht an karitative Einrichtungen. Zum Beispiel zu Gunsten der Aktionen "Kinder in Rio" oder "Kinder in Osteuropa" und natürlich die legendäre Sitzung der Kleinen Erdmännchen. Aber der absolute Höhepunkt wird - und das ist ganz klar - auch in diesem Jahr der Rosenmontagszug sein. Kein Empfang im Rathaus, sondern Strüssjer und Kamelle werfen sind angesagt. Auf dem Wagen der Roten Funken zieht er ca. vier Stunden durch die Kölner Altstadt. "Zick eröm" heißt es dann am nächsten Tag und Aschermittwoch ist dann wirklich alles vorbei. Obwohl Manfred Wolf als Bürgermeister auch weiß: "Der Kölsche Karneval geht nicht nur vom 11.11. bis Aschermittwoch, sondern oft auch von Aschermittwoch bis zum 11.11." Schöne Aussichten also.

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