FDP begrüßt Ausbau der Rheinuferstraße
04.11.2003 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Kirchmeyer: Auch Richtung Süden Staus auflösen Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln begrüßt den von der Stadtverwaltung für die Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses am Donnerstag vorgelegten Entwurf für den Ausbau der Rheinuferstraße im Zuge des Rheinauhafens. Mit der zusätzlichen dritten Spur zwischen Ubierring und Schokoladenmuseum in Richtung Norden wird dabei eine Initiative der Liberalen umgesetzt. Deren Fraktionsvorsitzender Ralph Sterck hatte im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens den damaligen Verkehrsdezernenten Dören auf Grund eines Verkehrsgutachtens motiviert, eine Umplanung zu Gunsten der dritten Spur vorzunehmen. Auch in der aktuellen Vorlage bekommen die Überlegungen der Grünen, diese Spur als Busspur zu nutzen, erneut eine klare Absage. Ein Verkehrsgutachter hat festgestellt, dass die Einrichtung einer Busspur statt der dritten Fahrspur für den Individualverkehr an fünf Kreuzungen zu täglichen Rückstaus von bis zu 1,5 km führen würde. „Ich hoffe, dass dies nun auch die Grünen überzeugt und sie im Rahmen ihrer Verkehrsverhinderungspolitik nicht der CDU ein entsprechendes Hindernis abringen“, warnt Sterck. Dann könnte der Verkehr selbst mit der Rheinauhafenbebauung besser laufen als bisher. Doch 100-prozentig zufrieden sind die Liberalen mit der Planung noch nicht: „Es ist ein sträfliches Versäumnis, die Rheinuferstraße umzubauen, ohne die Verkehrsprobleme aus Richtung Norden bei der Ausfahrt aus dem Rheinufertunnel zu lösen“, begründet Christtraut Kirchmeyer, verkehrspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion die Kritik. Noch im Juni waren die Liberalen mit einer Initiative an den Nein-Stimmen der übrigen Fraktionen im Stadtentwicklungsausschuss gescheitert, den aus Richtung Norden auf die Severinsbrücke zufließenden Verkehr ebenso dreispurig zu führen, wie dies im Süden der Brücke geplant ist. „Es kommt hier bei der Ausfahrt aus dem Rheinufertunnel immer wieder zu Stauungen“, erläutert Kirchmeyer die heutige Situation, die durch den Ausbau beseitigt werden sollte. Es verbliebe nur ein auszubauendes kurzes Teilstück von ca. 300m, um hier den Engpass zu beseitigen, einen leistungsfähigen Netzschluss zu ermöglichen und die Staus zukünftig zu verhindern. „Schade, dass sich die CDU hier mal wieder von ihrem autofeindlichen Koalitionspartner am Nasenring durch die Arena führen lässt und damit die Autofahrer und die Umwelt durch ewige Staus belastet“, so Kirchmeyer abschließend. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Verkehrspolitik.




