FDP will städtische Quartiersgaragen Gesellschaft

Sterck: Weniger Parkplatzsuche, mehr Lebensqualität

27.05.2025 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Ralph Sterck, stadtentwicklungspolitischer Sprecher

Mit einem Antrag für die kommende Ratssitzung bringt die FDP-Fraktion ein neues Instrument zur Lösung des Parkdrucks in den Stadtvierteln auf den Weg: Die Gründung einer Kölner Quartiersgaragen-Gesellschaft als städtischer Tochter, die den Bau und Betrieb von modernen Parkhäusern und Tiefgaragen in den Veedeln übernimmt.

„Die Kölnerinnen und Kölner haben ein Recht auf funktionierende Mobilität. Dazu gehört auch, sein Auto oder Fahrrad irgendwo abstellen zu können“, erklärt Ralph Sterck, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Liberalen. „Darum wollen wir mit einer städtischen Quartiersgaragen-Gesellschaft dafür sorgen, dass Parkraum gebündelt, Sharing-Angebote gestärkt und wegfallende Parkplätze im Straßenraum wie zuletzt durch die Freihaltung von Rettungswegen ausgeglichen werden. Die bisherigen Bemühungen der Stadtverwaltung, Quartiersgaragen zu errichten, waren offensichtlich nicht erfolgreich. Eine städtische Gesellschaft könnte hier neue Wege gehen und freier am Markt agieren als städtische Ämter und Parkmöglichkeiten somit endlich zügig gebaut werden.“

Die geplante Gesellschaft soll als mindestens 51%ige Tochter der Stadt Köln gegründet werden. Private Partner können als Minderheitsgesellschafter mit einsteigen. Der Auftrag: geeignete Flächen identifizieren, erwerben, Garagen errichten und betreiben – oder den Betrieb durch Dritte organisieren. Finanziert werden sollen die Quartiersgaragen über bereits eingenommene Stellplatzablösemittel, Parkplatzmieten sowie Einnahmen durch Sharing-Anbieter oder Unternehmen, die auf Parkplatz-Mehrfachnutzung setzen. „Wir setzen auf einen wirtschaftlichen Betrieb ohne dauerhafte Subventionen – aber mit echtem Mehrwert für die Stadt“, so Sterck.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der intelligenten Gestaltung: In den Erdgeschossen sollen sogenannte Mobility-Hubs entstehen – mit Angeboten für Car-, Bike- und E-Scooter-Sharing, gesicherten Fahrradboxen und Platz für E-Lastenräder. Zudem sollen die Fassaden begrünt und die Dachflächen für Solarenergie oder ebenfalls zur Begrünung genutzt werden.

„Moderne Quartiersgaragen sind ein Gewinn für alle“, so Sterck weiter. „Weniger Parkplatzsuche, mehr Raum für Grün, Radwege und Fußgänger. Wir müssen die Mobilität neu denken – aber pragmatisch statt ideologisch.“

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Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

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