Görzel: U-Bahnhöfe sind keine Notunterkünfte

FDP unterstützt KVB-Initiative für konsequentes Durchgreifen gegen Verwahrlosung

07.06.2025 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Volker Görzel, Fraktionsvorsitzender

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln unterstützt die KVB in ihrer Initiative, bestimmte U-Bahnstationen nachts temporär zu schließen. Für Volker Görzel, Vorsitzender seiner Fraktion, ist klar: „Wer sich nachts in manchen Stationen aufhält, hat mehr Angst als Anschluss – das kann Köln sich nicht länger leisten.“ Die Maßnahme sei ein längst überfälliger Schritt in einer Stadt, in der der öffentliche Raum vielerorts verkommt. „Es geht hier nicht um Symbolpolitik oder bloße Fassadenpflege – sondern um klare Verhältnisse. U-Bahnhöfe sind keine Notunterkünfte“, so Görzel.

Die FDP fordert ein entschlossenes, aber differenziertes Vorgehen: „Wir dürfen Probleme nicht einfach wegsperren oder verdrängen – aber wir müssen Ordnung durchsetzen, wo sie aus dem Takt geraten ist. Hilfe für Bedürftige darf kein Vorwand sein, Wegsehen zur Strategie zu machen.“ Statt betreutes Wegschauen brauche es abgestimmtes Handeln. „Polizei, Ordnungsamt, Sozialträger – alle müssten jetzt an einem Strang ziehen. Und es ist gut, dass die KVB hier einen ersten Schritt macht.“

Andere Städte hätten gezeigt, dass es funktioniert, wenn man den Mut hat, klare Linien zu ziehen – mit baulichen Maßnahmen, funktionierenden Konzepten und der nötigen Konsequenz. Köln dürfe hier nicht weiter auf Zeit spielen.

„Saubere, sichere Haltestellen sind kein Nebenprodukt, sondern eine Kernaufgabe der Stadt. Wer Ordnung will, muss sie auch durchsetzen – nicht nur auf dem Papier, sondern ganz real“, so Görzel abschließend.

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Volker Görzel, MdR

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