Kölner ÖPNV schrumpft um 3 %
Görzel: Ratsbündnis versagt bei Verkehrswende auf ganzer Linie
11.03.2025 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Eine aktuelle Greenpeace-Studie zeigt das ganze Ausmaß des Versagens der Kölner Verkehrspolitik: Köln gehört zu den schlechtesten Städten Deutschlands, wenn es um den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs geht. Anstatt das Angebot zu verbessern, verzeichnet Köln sogar einen Rückgang, während andere Städte massiv investieren. Mit einem Rückgang von über 3 Prozent landet man in der Rangliste der 30 größten Städte bundesweit auf einem blamablen Platz 27 – in NRW ist Köln sogar Schlusslicht.
Volker Görzel, FDP-Fraktionsvorsitzender, findet deutliche Worte: „Das ist eine Bankrotterklärung für das grün-schwarze Ratsbündnis und den grünen Verkehrsdezernent Ascan Egerer. Während sie vollmundig von Verkehrswende reden, haben sie es nicht einmal geschafft, das bestehende Angebot zu halten – geschweige denn auszubauen. Das Ergebnis: überfüllte Bahnen, unzuverlässige Verbindungen und ein massiver Qualitätsverlust für die Fahrgäste.“
Die FDP kritisiert seit Langem, dass unter der grün-schwarzen Verkehrspolitik mehr ideologische Projekte als tatsächliche Verbesserungen für die Bürger vorangetrieben werden. Statt den Nahverkehr gezielt zu stärken, wird der Autoverkehr ohne echte Alternative zurückgedrängt. „Weniger Straßen, weniger Parkplätze, schlechterer ÖPNV – das ist keine Verkehrswende, das ist Verkehrspolitik aus der Mottenkiste“, so Görzel weiter.
Die Freien Demokraten fordern eine realistische, pragmatische Verkehrspolitik. „Es reicht nicht, schöne Konzepte zu malen – sie müssen auch umgesetzt werden. Köln braucht ein gut ausgebautes ÖPNV-Netz und verlässliche Verbindungen. Wer immer nur ankündigt, aber nichts liefert, gefährdet die Zukunft unserer Stadt. Grüne und CDU sind bei der Verkehrswende als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet“, so Görzel abschließend.