Meldehallen: Übrig bleibt ein Torso

18.08.2003 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Repgen kritisiert Pläne der Verwaltung Die nun öffentlich gewordenen Pläne der Stadtverwaltung zur Zukunft der neun Meldehallen in den neun Kölner Bezirksbürgerämtern kritisiert der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion Dietmar Repgen: "Unsere Befürchtungen werden Wirklichkeit: Der Bürgerservice wird durch die Reduzierung der Zahl der Meldehallen von 9 auf 5 zum Steinbruch. Mehr noch: die Zahl 5 bildet offensichtlich noch nicht das Ende der Fahnenstange. Hunderttausende Kölnerinnen und Kölner werden sich umgewöhnen müssen, weil ihre angestammte Anlaufstelle in den Bezirksbürgerämtern schließen wird. Die Folgen werden sein: deutlich längere Wartezeiten, weniger Service und überlastetes Personal. Dass gleichzeitig von der Verwaltungsspitze Beschwichtigungsversuche gestartet werden, wonach man flexibler in der Terminvereinbarung werden wolle und eine Ausdehnung der Servicezeiten in Aussicht stellt, ist kein Trost. Wir gehen davon aus, dass es hierbei weitgehend bei Lippenbekenntnissen bleiben wird. Sparzwänge hin oder her: wenn jahrelang bewährte Standards in Sachen Bürgernähe und Bürgerservice nun massiv unterschritten werden, ist das die Bankrotterklärung für die Vision der Stadt als modernes Dienstleistungsunternehmen. Diese Bankrotterklärung hat Schwarz-Grün zu verantworten!" Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Innen- und Rechtspolitik.

Feedback geben