Rheinauhafen: Spektakulärer Städtebau

26.02.2002 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Projekt nach jahrzehntelanger Diskussion beschlossen Mit den Stimmen von CDU und FDP hat gestern der Stadtentwicklungsausschuss den Bebauungsplan für die Neubebauung des Rheinauhafens beschlossen. FDP-Fraktionschef Ralph Sterck sprach in seiner Begründung von einem zukunftsweisenden, modernen und sogar spektakulären Städtebau, der nach jahrzehntelanger Diskussion nun endlich verwirklicht werden könne. „Die geplanten Kranhäuser sind in Verbindung mit den unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden wie dem sogenannten Siebengebirge und den alten Lagerhallen ein neues Highlight im Kölner Panorama“, zeigte sich Sterck begeistert. Vorwürfe, im Rheinauhafen gäbe es mit einem Anteil von 25-33% nicht genügend Wohnbauflächen, wies er zurück: Im Mediapark habe man sich damals mit 16% Wohnungsbau zufrieden gegeben und lobe es heute als gelungenes Projekt. Daher seien insbesondere die entsprechenden Vorbehalte der damals verantwortlichen SPD heute unglaubwürdig. Der Mix aus Gewerbe, Wohnen und Kultur verspreche ein urbanes Viertel. Sterck lobte die Verkehrsplanung für die Rheinuferstraße, die statt der alten Rheinuferbahntrasse eine zusätzliche Spur zwischen Ubierring und Severinsbrücke in Richtung Norden für die Abwicklung der schon heute großen Verkehrsmengen vorsieht. „Das entsprechende Verkehrsgutachten verspricht trotz der Neubebauung einen besseren Verkehrsfluss als heute. Das lässt auf bessere Zeiten hoffen“, so Sterck. Dieser Lösung gebe er in jedem Fall den Vorzug vor einer nur im Viertelstundentakt genutzten Bustrasse. Er kündigte eine Initiative seiner Fraktion an, auch in südlicher Richtung zwischen Rheinufertunnel und der Auffahrt auf die Severinsbrücke eine dritte Spur zu bauen, um den täglichen Rückstau im Rheinufertunnel aufzulösen.

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