Dieser Termin ist öffentlich.

07.05.2021 17:30 Uhr

Digitale Desinformation - Messengerisierung als Herausforderung im Superwahljahr

Friedrich-Naumann-Stiftung

Gerade hinsichtlich des Superwahljahrs 2021 mit sechs Landtagswahlen und der Bundestagswahl im Herbst stellt sich die Frage, welchen Einfluss Messenger wie zum Beispiel Telegram, Facebook Messenger oder Signal auf Meinungsbildung und Wahlentscheidung von Bürgerinnen und Bürgern haben. Hate-Speech, Cybermobbing und Empörungswellen beim Scrollen durch die eigenen Feeds in den sozialen Medien tragen nämlich entscheidend dazu bei, dass Userinnen und User zunehmend in die geschlossenen Kanäle von Messengern abwandern, in denen nicht mehr öffentlich kommuniziert wird. Zudem zeigt sich, dass Messenger gezielt genutzt werden, um Desinformation und Verschwörungstheorien zu verbreiten.

Bilden sich in Messengern schnell politische Monokulturen, da Userinnen und User nach außen wie in einem Schutzraum abgeschottet und unter seinesgleichen interagieren können? Sind Messenger daher häufig Sammelbecken für Menschen extremer Ansichten? Und, wie „gefährlich“ sind Messenger für die Verbreitung von Desinformation? Welchen Einfluss werden Messenger bei der Wahlentscheidung haben? Müssen sie reguliert werden? Wie sollten Bürgerinnen und Bürger mit Desinformation im Messenger umgehen und wie sollten sie sich davor schützen?

Gemeinsam mit unseren Gästen möchten wir diesen Fragen nachgehen und herausfinden, was die "Messengerisierung" der zwischenmenschlichen Kommunikation im politischen Kontext bedeutet. Wir wollen eine Lanze für eine gemeinsame öffentliche Kommunikationssphäre diverser Meinungen brechen und beleuchten, ob und wie gerade auch deshalb die Politik verstärkt in Messengern aktiv sein sollte, um Bürgerinnen und Bürger dort zu erreichen, wo sie viel Freizeit verbringen.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie über den unten stehenden Anmeldelink.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Veranstaltungsort:

digital

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