Albach: Aktiver Umweltschutz statt Klimabündnis
12.09.2002 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die Stadt Köln tritt aus dem Klimabündnis deutscher Städte mit den Regenwaldvölkern Amazoniens aus und spart damit 5.100 € jährlich ein. Das hat der Rat im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2002 mit den Stimmen von CDU und FDP beschlossen. Zu der entsprechenden Vorlage im heutigen Ausschuss für Umweltschutz und Grün erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Ratsfraktion Dr. Rolf Albach: „Ist der Austritt ein Grund, betroffen zu sein - oder sollte man nicht vielmehr betroffen sein über das, was diese 5.100 € im letzten und vorletzten Jahr gebracht haben? Klimaschutz ist notwendig. Es gibt in unserer Stadt genug Beispiele, wie es wirkungsvoll geht - viel wirkungsvoller als über Klimabündnisse. Kern des Klimaschutzes der Stadt Köln muss das "Planen mit der Sonne" bleiben. Da war Köln in der Entwicklung vorn und da muss die Stadtplanung noch viel besser werden, um das vorhandene Wissen umzusetzen. Die Signale, den Umweltpreis der Stadt an einen Verkehrsplaner und den Umweltpreis der Lokalen Agenda 21 an die Solarsiedlung Bilderstöckchen zu geben, sind daher wirklich wichtig - nicht der Verbleib in einem Klimabündnis.“