Ausreichend Spuren im neuen Tunnel gefordert

11.01.2002 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

„Ich muss zugeben, dass ich auf eine zeitnahe Tieferlegung der Nord-Süd-Fahrt nicht mehr besonders viel gewettet hätte“, gestand FDP-Fraktionschef Ralph Sterck am Rande der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses. Um so größer sei die Freude, dass die Verwaltung in Düsseldorf den Landesanteil der Finanzierung sichern konnte. In diesem Zusammenhang danke er dem Oberbürgermeister und dem zuständigen Beigeordneten Fruhner. Die Beharrlichkeit, mit der die Ratsmehrheit aus CDU und FDP das Projekt gepuscht habe, habe sich am Ende ausgezahlt. Jetzt ergebe sich die einmalige Chance einer Heilung der bisher klaffenden Wunde im Herzen der Stadt. „Wir bekommen auf dieser Trasse eine wunderschöne Fußgängerzone vom Rhein bis zum Ring,“ ist Sterck überzeugt. Dabei entspreche die im Ausschuss vorgestellte Planung genau der immer von den Liberalen favorisierten Lösung. So werden zwei Bauabschnitte gebildet, um erst mal die fußläufige Verbindung von Minoriten- und Breite Straße zu ermöglichen und Zeit zu gewinnen bis Lösungen für die verkehrlichen Probleme rund um den Offenbachplatz zur Erschließung der östlich und westlich der Nord-Süd-Fahrt liegenden Quartiere gefunden sind. Dabei hatte die Verwaltung noch im Sommer bestritten, dass eine Rampe zwischen Breite Straße und Glockengasse machbar sei. Jetzt schlage sie diese Lösung selbst vor. „Jetzt müssen wir nur noch darauf achten, dass im neuen Tunnel genügend Spuren zur Verfügung stehen, damit der Verkehr auch künftig flüssig fließen kann,“ mahnt Sterck abschließend.

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