Beese: Kossiskis Forderung ist reiner Populismus

10.000 Wohnungen im Jahr in Köln zu bauen, ist gar nicht möglich

04.07.2020 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die Ankündigung des SPD-OB-Kandidaten Kossiski, 10.000 neue Wohnungen im Jahr in Köln bauen zu wollen, ist "reiner Populismus". Das meint Christian Beese, Sachkundiger Einwohner im Stadtentwicklungsausschuss.

Seine Begründung: Dafür steht nicht genug Bauland zur Verfügung. Dafür gibt es noch nicht einmal genug Bauarbeiter. Und die Stadt müsste ihr Personal im Bauaufsichtsamt vermutlich verdreifachen, um diesem Ziel nahe zu kommen. Auch das ist utopisch angesichts des Fachkräftemangels und der mäßigen Bezahlung im Öffentlichen Dienst. Im Übrigen würden

6.000 neue Wohnungen auch völlig ausreichen, um die Nachfrage zu befriedigen und einen übermäßigen Anstieg der Mieten zu verhindern.

Allerdings ist die Stadt von den geplanten 6.000 neuen Wohnungen im Jahr meilenweit entfernt. Im Jahr 2019 wurden gerade einmal 2.175 fertiggestellt. Damit wurde der Tiefpunkt von 2017 mit 2.138 Wohnungen fast erreicht. Beese: "Wenn wir die Nachfrage so wenig bedienen, werden wir es in Köln nie schaffen, den Anstieg der Mieten zu bremsen." Die FDP hat im Rat einen umfangreichen Antrag eingebracht, wie man es besser machen kann. Hier kann man den Antrag nachlesen:

https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=772219&type=do&

Denn wer Köln liebt, macht es besser.

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Christian Beese

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Verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion, Wahlkreismitarbeiter Reinhard Houben MdB

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