Brucknerstraße in Urbach ausbauen

20.11.2002 Meldung FDP in der Bezirksvertretung Porz

Nachdem das Gebiet zwischen Brucknerstraße und Frankfurter Straße in Urbach schon lange als vom Verkehr überbelastet angesehen wird, kann nun durch einen Beschluss der Bezirksvertretung Porz wahrscheinlich auf Dauer Abhilfe für die geplagten Anwohner geschaffen werden. So hatte die Bezirksvertretung auf ihrer letzten Sitzung im Laufe der Diskussion über den neuen Standort für einen Lebensmitteldiscounter auf dem Bundeswehrgelände an der Kaiserstraße nun einen Bebauungsplan für dieses Gelände bei der Verwaltung in Auftrag gegeben. „Dadurch wird es uns insbesondere möglich sein, den wertvollen Baumbestand als kleinen Urbacher Stadtpark zu erhalten“, so FDP-Bezirksvertreter Porzer FDP-Bezirksvertreter Björn Dietzel zu den Vorteilen der BV-Initiative. Zu diesen gehört laut dem Liberalen aber auch die Lösung der Verkehrsproblematik. So kann durch die Erschließung des neuen Geländes durch eine vorhandene Stichstraße und eine frühere Anregung Dietzels zur Öffnung der Brucknerstraße der Verkehr gerechter verteilt werden. „Mit dieser Lösung könnten wir vielleicht auch haushaltspolitische Probleme umgehen, da die Maßnahme zum Teil durch den Investor für dieses Gelände getragen werden müsste“, so der FDP-Politiker zur Diskussion rund um die Verkehrslage im betroffenen Gebiet. Schon früher mahnte der FDP-Vertreter einen Sachstandsbericht über die Umsetzung des städtebaulichen Planungskonzeptes vom Juli 1980 an, um die noch nicht umgesetzten Abschnitte zu realisieren. Ziel der damaligen Planungen, die die FDP wieder aufgegriffen hatte, war die Einbindung des Gebietes in einen großzügig bemessenen Grünzug von Zündorf bis Wahn und eine verbesserte Verkehrsanbindung des Viertels und der Anwohner rund um die Zündorfer Straße. „Ziel der Planungen war schließlich damals schon, den Verkehr in dem Wohngebiet gerechter zu verteilen“, so der Liberale zum Abschluss.

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