FDP kritisiert Auftritt von Peter Singer auf phil.cologne
Hoyer: Uneingeschränktes Lebensrecht aller Menschen
27.05.2015 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die Kölner Freien Demokraten kritisieren ebenso wie das Zentrum für selbstbestimmtes Leben den Auftritt von Peter Singer auf der phil.cologne am 31. Mai 2015. Dazu erklärt die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln, Katja Hoyer, MdR:
„Einem Mann, der die Tötung behinderter Säuglinge legalisieren will, sollte in Köln kein Podium geboten werden. Seine Begründung, dass Neugeborene noch über keine Selbstwahrnehmung verfügten und deshalb keinen vollen Anspruch auf die Menschenrechte hätten, ist absolut inakzeptabel. Mit einer solchen Position ist der Einstieg in eine Debatte um lebenswertes und lebensunwertes Leben verbunden.
Für die Freien Demokraten darf das uneingeschränkte Lebensrecht aller Menschen - egal ob mit oder ohne Beeinträchtigungen - niemals zur Disposition gestellt werden. Auch nicht in philosophischen Debatten. Gerade wir Deutschen mit unserer nationalsozialistischen Vergangenheit tragen hier besondere Verantwortung.