Friedlaender: Deutsche Steuerzahler kommen für Berliner Kultur auf

01.02.2010 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Stellungnahme zur Kulturveranstaltung „Wahrheit und Klarheit…“ Maren Friedlaender, Sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Kunst und Kultur, erklärt: Es ist schon erstaunlich, dass die Berliner Staatssekretärin Prof. Barbara Kisseler unwidersprochen in der Kölner Veranstaltung „Wahrheit und Klarheit…“ des Kölner Komment damit prahlt, dass Berlin seinen Kulturetat sogar noch aufgestockt hat. Anders als die Kölner, die streichen müssen, wofür sie von Frau Kisseler gescholten werden. Hier hat die Staatssekretärin Äpfel mit Birnen verglichen: Berlin ist nicht nur Stadt, sondern auch Bundesland und als solches größter Empfänger von Geldern im Länderfinanzausgleich. Die Steuerzahler in ganz Deutschland kommen dafür auf, wenn sich Berlin den Luxus eines wachsenden Kulturetats leisten kann. Außerdem hat die Staatssekretärin verschwiegen, dass Berlin die Haushaltsmittel für Kultur seit 1991 bis 2009 um 50% (!) gekürzt hat. Dass Frau Kisseler dafür in Köln auch noch bejubelt wird, empört mich.

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