Gebauer besuchte Kommunales Integrationszentrum

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten wertvolle Arbeit für die Vielfalt

03.11.2017 Meldung Stadt Köln

Schulministerin Yvonne Gebauer hat sich am heutigen Freitag, 3. November 2017, bei ihrem Besuch des Kommunalen Integrationszentrums (KI) der Stadt Köln vor Ort über die Tätigkeitsschwerpunkte, Kompetenzen und aktuellen Herausforderungen der Migrations- und Integrationsarbeit in ihrer Heimatstadt informiert. Das besondere Interesse des Besuchs lag dabei auf der Arbeit im Bereich „Bildung“.

„Die Landesregierung sucht beim Thema Integration den Austausch und die Zusammenarbeit mit den Kommunen. Das Kommunale Integrationszentrum Köln hat den Anspruch, Menschen und Schulen bestmöglich zu unterstützen. Das ist ganz im Sinne der Landesregierung. Unser gemeinsames Ziel ist, aus der Integration eine Erfolgsgeschichte zu machen. Bildung und Sprache sind dabei die entscheidenden Themen“, sagte Schulministerin Yvonne Gebauer.

Susanne Kremer-Buttkereit, Leiterin des KI Köln, resümierte: „Wir sind stolz darauf, dass sich die Schulministerin des Landes NRW nach so kurzer Amtszeit bereits für unsere Arbeit interessiert und sich mit uns intensiv ausgetauscht hat. Es ist eine große Wertschätzung für die Arbeit vor Ort und ein starkes Signal dafür, dass das Ministerium die gute Zusammenarbeit mit den KI fortführen und so die kommunale Migrations- und Integrationsarbeit weiterhin unterstützen wird.“

Mit der Einrichtung des Kommunalen Integrationszentrums im Jahr 2013 in Köln wurden die damalige „Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA)" und das städtische „Interkulturelle Referat" zusammengelegt. Damit kam es zu einer Zusammenführung der beiden Schwerpunkte „Integration durch Bildung“ und „Integration als Querschnittsaufgabe". In Köln gehört das Kommunale Integrationszentrum zum Dezernat für Soziales, Integration und Umwelt. Es ist eine von vier Abteilungen der Dienststelle „Diversity“ , die sich für Vielfalt in Köln engagieren.

Die Kommunalen Integrationszentren in Nordrhein-Westfalen sind Kernbestandteil des Teilhabe- und Integrationsgesetzes. Als kommunale Dienststelle unterstützen und fördern sowohl das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration als auch das Ministerium für Schule und Bildung das KI bei seinem Auftrag, die beiden fachlichen Linien „Integration durch Bildung und Integration als Querschnittsaufgabe“ zu bearbeiten und kommunal zu verankern.

Einer der Tätigkeitsschwerpunkte im Bereich Bildung ist der „Seiteneinstieg", von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die erst vor kurzem nach Deutschland gekommen sind. Sie benötigen besondere Unterstützung, um später ihre Schulabschlüsse zu machen oder eine berufliche Ausbildung zu beginnen. Der Fokus im Bereich Quer-schnitt liegt auf der Begleitung und Weiterentwicklung der interkulturellen Öffnung der Stadtverwaltung. Dabei werden andere Dienststellen der Stadt Köln unterstützt, sich und ihre städtischen Dienstleistungen noch besser interkulturell auszurichten.

Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Köln engagiert sich zudem mit einer Vielzahl von Projekten für mehr Offenheit und für eine kulturelle Vielfalt in Köln, insbesondere durch die Unterstützung von Projekten wie Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, den Integrationslotsen, Patinnen und Paten für Neuzugewanderte, Willkommenshelfer oder das Anti-Rassismustraining.

Das KI in Köln unterstützt sowohl die vielen Zugewanderten, die sich in Köln ehrenamtlich engagieren, zum Beispiel in Migrantenselbstorganisationen wertvolle Arbeit leisten oder sich im Integrationsrat politisch einbringen, als auch die zahlreichen Initiativen, Einrichtungen und Organisationen, die einen wichtigen Beitrag für die Integration leisten.

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Yvonne Gebauer, MdL

Yvonne Gebauer, MdL

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