Grüll: Im Medienland NRW brennt´s lichterloh!

28.07.2003 Meldung FDP-Landtagsfraktion NRW

FDP-Politiker fordert Sondersitzung des Medienausschusses Nach dem Verlust der Kölner Messe "Popkomm" vor wenigen Tagen und den aktuell bekannt gewordenen Turbulenzen um die Zukunft des in Düsseldorf ansässigen europäischen Medieninstituts (EMI) hat der medienpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Stefan Grüll, eine Sondersitzung des Medienausschusses gefordert. "Im Medienland NRW brennt es lichterloh. Doch statt zu löschen, gießt die Staatskanzlei immer neues Öl ins Feuer", so Grüll, der der Landesregierung ein "katastrophales Krisenmanagement" vorwirft. Das Land NRW hatte, wie jetzt bekannt geworden ist, überraschend die Mitgliedschaft beim renommierten EMI gekündigt. "Der Fachausschuss muss sich umgehend mit der Situation befassen. Die Staatskanzlei ist offensichtlich überfordert." Nachdem man schon die Abwanderungstendenzen von VIVA nach Berlin verschlafen habe, habe die Landesregierung nun auch noch zur Unzeit die Mitgliedschaft im Verein des international angesehenen europäischen Medieninstituts unter fadenscheinigen juristischen Begründungen gekündigt. Dies sei, so der FDP-Politiker, ein weiteres Glied in der Kette gravierender medienpolitischer Fehlleistungen.

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