Integrative Lösung für Rautenstrauch-Gebäude am Ubierring
05.01.2010 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
FDP fordert mehr Initiative von der Verwaltung Der Kölnischen Rundschau konnte man heute entnehmen, dass die Bewerber um die zukünftige Nutzung des bisherigen Gebäudes des Rautenstrauch-Joest-Museums am Ubierring sich inzwischen eine gemeinsame Nutzung vorstellen können. Damit rückt eine von der FDP-Ratsfraktion schon im Frühjahr vorgeschlagen Variante näher, die auf eine integrative Lösung setzt, um inhaltliche und wirtschaftliche Synergien zu ermöglichen. Schon in einem entsprechenden Ratsantrag im Frühjahr 2009 wurde die Einsetzung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe gefordert. Außerdem wurde die Verwaltung aufgefordert, endlich eigene Untersuchungen zu notwendigen Sanierungsmaßnahmen vorzulegen und eine belastbaren Abgleich der vorgelegten Machbarkeitsstudien vorzunehmen. So sollte ein zukunftsfähiges Konzept für diesen wichtigen urbanen Ort zwischen Rheinauhafen und Chlodwigplatz erarbeitet werden. In der damaligen Ratssitzung hat sich der zuständige Dezernent, Norbert Walter-Borjans, gegen die Annahme des Antrages stark gemacht. Die Verwaltung sei in dieser Sache schon aktiv, die Initiative unnötig. Der Vorsitzende der FDP-Ratsfraktion, Ralph Sterck, erklärt dazu: „Bis heute warten wir auf eine städtische Untersuchung des Sanierungsbedarfs und eine aussagekräftige Einschätzung der Machbarkeitsstudien. Wir haben schon mehrfach kritisiert, dass die Stadt Köln sich in ihren bisherigen Einschätzungen allein auf die externen Untersuchungen der Initiative Luxet und der Rheinischen Musikschule stützt. Es kann nicht sein, dass die Stadt Köln und der zuständige Dezernent so tun, als läge die Zukunft dieses Ortes nicht in ihrer Verantwortung. Wir fordern die Verwaltung auf, sich endlich in geeigneter Form um die Entwicklung eines tragfähigen Konzeptes zu kümmern. Die vorgeschlagenen Nutzungen sind ausgesprochen interessant und die Initiativen haben einen berechtigten Anspruch auf eine seriöse Unterstützung durch die Stadt. Dass Herr Walter-Borjans stattdessen wieder einen Verkauf dieses geschenkten Gebäudes ins Gespräch bringt, zeigt nur, dass er die Entwicklungspotentiale dieses Objektes für die Südstadt nicht erkannt hat.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Kunst und Kultur.