Kayser: "VHS neu profilieren!"

02.10.2001 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

„Die Kölner Volkshochschule bietet in ihrem Programm zu viel Freizeit und zu wenig Inhalte", so die schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln. Nach Ansicht der FDP sei das Kursprogramm der VHS derzeit nicht ausgewogen und setze falsche Schwerpunkte. Bei zu vielen Bildungsangeboten dominiere der Freizeitcharakter und komme der Bildungsaspekt zu kurz. „Im Kursprogramm der VHS wimmelt es gerade zu von Freizeitangeboten. Wenn die VHS diese stark freizeitorientierten Kurse weiter anbieten will, dann soll sie das weiter tun: Aber nur voll kostendeckend! Freizeitprogramme bei der VHS werden ab sofort nicht mehr subventioniert!“, so Kayser. Bereits in der Sitzung des Schulausschusses am 24. September 2001 wurde auf Antrag der FDP/CDU-Fraktionen beschlossen, freizeitorientierte Kursangebote der VHS nur noch voll kostendeckend anzubieten. Heute nun wurde der Antrag „Neue Profilbildung der VHS“ eingebracht. Mit diesem Antrag wollen die Liberalen dafür sorgen, dass sich die VHS in drei Bereichen ein herausragendes inhaltliches Profil erarbeitet. Die VHS soll nach Willen der FDP in Zukunft insbesondere Angebote für Bildungsbenachteiligte (lernschwache Schülerinnen und Schüler, Analphabeten, Schulabbrecherinnen und Schulabbrecher), Angebote zur Reintegration von langzeitarbeitslosen und Angebote im Bereich der gezielten Begabten- und Hochbegabtenförderung konzipieren. Damit werde VHS ihrem Bildungsauftrag gerecht und könne bundesweit eine Vorreiterrolle in den Profilbereichen einnehmen.

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