Kindergartenplatz per Plastikkarte?

09.06.2002 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Aufgrund einer Anfrage der FDP-Fraktion im morgigen Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen soll die Verwaltung die Möglichkeit überprüfen, ob Kindergartenplätze auch in Köln zukünftig über ein Kartensystem vergeben werden können. Dazu erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dietmar Repgen: „Die Effizienz behördlicher Verwaltung ist seit Jahren ein kontrovers diskutiertes Thema. Eine Vorreiterstellung nimmt die Stadt Bremen ein, die seit Januar 2002 die neuartige Formularlösung Card-in nutzt. Diese verwendet die Hansestadt für jährlich etwa 5.000 Anschreiben an alle Eltern, deren Kind im laufenden Jahr drei Jahre alt wird und damit einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz hat. Die mit dem Namen des Kindes und einer individuellen Nummer versehene Karte dient den Eltern der verbindlichen Anmeldung in einem Kindergarten ihrer Wahl. Mögliche Mehrfachanmeldungen können so verhindert werden, eine bedarfsgerechte Planung der Platzkapazitäten ist möglich und die nötigen Verwaltungsvorgänge können erheblich reduziert werden.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Deregulierung, Entbürokratisierung und Liberalisierung.

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