Mendorf will mehr Jugendbeteiligung in Politik
22.08.2002 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
FDP will Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Politik forcieren Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln will sich weiterhin für Projekte einsetzen, bei denen Kinder- und Jugendliche in politische Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Die 14. Shell-Jugendstudie, die in dieser Woche vorgestellt wurde, hat erneut aufgezeigt, dass sich Jugendliche von der Politik abwenden. „Die zunehmende Politikverdrossenheit muss endlich gestoppt werden. Kinder- und Jugendliche müssen von der Politik ernst genommen werden. Das erfordert eine Kraftanstrengung, die wir auch in Köln zu bewältigen haben“, meint Marco Mendorf, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. Mendorf will dafür sorgen, die bereits vorhandenen Projekte wie „Kinder- und Jugendforen“, „Rathausschule“ und „Tag der Jugend im Rathaus“ auszubauen. Auf Initiative der FDP sind vor einem Jahr vier neue Kinder- und Jugendforen in den Stadtbezirken eingerichtet worden. „Diese Projekte müssen gestärkt und flächendeckend ausgebaut werden. Insbesondere müssen alle Partizipations-Projekte mit den Schulen vernetzt werden“, so Mendorf. Der FDP-Vertreter im Jugendhilfeausschuss der Stadt Köln kündigte eine entsprechende Initiative im Ausschuss an. Auch die FDP-Landtagsfraktion hat politisches Handeln von der Landesregierung eingeklagt. Der jüngste Landtagsabgeordnete, Christian Lindner, 23 Jahre, hatte schon im letzten Jahr einen Gesetzentwurf zur Änderung der Gemeindeordnung eingebracht. Danach soll die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in politische Entscheidungen der Städte festgeschrieben werden.