Neue Baumschutzsatzung begrüßt
30.11.2001 Meldung FDP in der Bezirksvertretung Porz
Auf der Tagungsordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses Umweltschutz und Grün steht die Novellierung des Baumschutzsatzung. Die FDP-Fraktion hat auf ihrer letzten Sitzung die Vorlage beraten und die Zustimmung beschlossen. Dazu erklärt der Geschäftsführer der FDP-Fraktion Ulrich Breite: „Bäume in seinen Garten zu setzen, soll Freude ohne spätere Reue bereiten. Darum begrüßt die FDP die Novellierung der Baumschutzsatzung. Sie beinhaltet weniger Bürokratie, mehr Gebührengerechtigkeit und eine größere Gestaltungsfreiheit für Hauseigentümer. Bäume müssen einen besonderen Schutz in einer Großstadt wie Köln genießen, sie erhöhen nicht nur die Lebensqualität, sondern verbessern auch das Stadtklima und tragen für die Erhaltung und Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt bei. Haus- und Grundstückseigentümer, die Bäume pflanzen, leisten dafür einen wichtigen Beitrag. Die Politik sollte sie darum als Partner beim Baumschutz verstehen. Bei der alten, doch sehr restriktiven Baumsatzung waren Bäume schneller geschützt, doch jeder Gartenbesitzer überlegte sich aus Furcht einer nicht revidierbaren Entscheidung ein Baumsetzen sehr genau. Darum ist das Anheben des Mindestumfanges von geschützten Bäumen von 60 cm auf 100 cm zu begrüßen, denn die Entscheidung, einen Baum zu pflanzen und auch ihn länger stehen zu lassen, fällt leichter. Ein Sieg der Vernunft ist auch die Festschreibung des Mindestumfanges von 20 cm für Ersatzpflanzungen (bisher 20/25cm), denn erstens erhöht es beträchtlich die Chance, dass die Bäume auch tatsächlich anwachsen, zweitens schont es den Geldbeutel, da kleinere Bäume viel kostengünstiger bei der Anschaffung sind. Die anzahlabhängige Staffelung der Gebührung bei Baumfällung sowie das Herausnehmen von Koniferen (Zapfen tragendes Nadelgehölz) und Säulenpappeln - die wachsen bekanntlich schneller als Kinder laufen lernen - aus der Satzung sind weitere Erleichterungen, Bäume ohne spätere Reue zu pflanzen.“