Repgen: Zaun vor FC-Fans soll weg
10.09.2002 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
FDP schreibt wegen RheinEnergieStadion an DFB In die Diskussion über die Notwendigkeit des Sicherheitszaunes vor der neuen Südtribüne des RheinEnergieStadions hat sich nun - vor dem heutigen Heimspiel des 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt - die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln eingeschaltet. Sie plädiert in einem Schreiben an den DFB-Abteilungsleiter Sicherheitsangelegenheiten, Hans Florin, für eine großzügige Auslegung der DFB-Richtlinien, auf die sich der DFB in seiner Entscheidung, dass künftig die Sicherheitszäune hochgefahren werden müssen, stützt. Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion, Dietmar Repgen, seines Zeichens nicht nur Volljurist, sondern auch FC-Mitglied und -Fan Dietmar Repgen: „Wir haben in der Fraktion die sehr emotionale Diskussion der FC-Fans mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Die Entscheidung des DFB ist zwar rechtlich nachzuvollziehen, unseres Erachtens kann man die einschlägigen Richtlinien aber durchaus auch großzügiger auslegen. Denn für Sitzplatzbereiche können unter Umständen Ausnahmen zugelassen werden. Die Südtribüne ist kein reiner Stehplatzbereich, sondern beherbergt während des Umbaus in den Blöcken S5 und S6 auch Sitzplätze, so dass auch eine wohlwollendere Entscheidung des DFB denkbar wäre – zumindest bis zum Abschluss des Stadionumbaus. Bis dahin kann die Zeit genutzt werden, um mit dem DFB über eine endgültige Lösung zu sprechen. Der DFB hat hier erfreulicherweise Gesprächsbereitschaft signalisiert. Wir haben deshalb einen Brief an den DFB geschrieben und ihn zu einer erneuten Prüfung seiner Entscheidung ermuntert. Es wäre toll, wenn es zu einer Lösung käme, die den Interessen beider Seiten – der Fans und des DFB - gerecht würde!“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Sportpolitik.