Tücks besucht Mülheimer Medientag
20.03.2010 Meldung FDP-Fraktion in der Bezirksvertretung Mülheim
„Strukturwandel als Chance begreifen!“ Köln ist ein zentraler Medienstandort in NRW und Deutschland. Zwar kennt jeder RTL oder das Zentrum rund um den Butzweiler Hof, dennoch liegt ein weiteres Herzstück der Kölner Medienlandschaft mitten im altindustriellen Pulsar Mülheims, in der Schanzenstraße und im umliegenden Quartier. Seit den 80er Jahren siedelten sich hier diverse Medienunternehmen an, die teilweise sehr bekannt sind, wie beispielsweise Brainpool (Fernsehstudio Stefan Raab/Raab TV), Palladium, BEOS, H-ZWO, 0221Media, Bonito und viele mehr. Dies war also der perfekte Platz für den Mülheimer Medientag. In der Kupferhütte des alten Carlswerks (Kabelwerk F&G, heute NKT Cable) berichteten der Generalsekretär der CDU-NRW und NRW-Medienminister Andreas Krautscheid über die Medienpolitik der Landesregierung und erklären, welche Zukunftsperspektiven sich daraus auch für den Medienstandort Mülheim ergeben. In den vergangenen knappen fünf Jahren brachte die Landesregierung vieles auf den Weg, was gerade für Medienschaffende und -unternehmen wichtig ist. Mit diesem Thema beschäftigt sich auch der Mülheimer Medientag. Für die Kölner Liberalen besuchte der Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung Mülheim Torsten Tücks die Veranstaltung und erklärt: „Die Entwicklung im Gebiet der Schanzenstraße stellt ein Leuchtfeuer regional-kommunaler Wirtschafts- und Strukturentwicklung dar. Noch vor nicht allzu langer Zeit sah die Entwicklung dieses Stadtgebiets ganz anders aus. Die zunehmend finanzielle Situation der lokalen Unternehmen warf auch seine Schatten auf das Umfeld. Doch hier kann man sehen wie konstruktiv eine positive Veränderung entstehen kann, wenn man den Strukturwandel als Chance begreift. Die Medienindustrie hat die Potentiale dieses Viertel erkannt und genutzt. Für sie ist der Standort ideal. Eine hervorragende Infrastruktur verbindet das Mülheimer Medienviertel mit ganz NRW. Zahlreiche städtische öffentliche Verkehrsmittel, der Mülheimer Bahnhof und gute Autobahnanbindungen sorgen für perfekte Erreichbarkeit rund im die Uhr. Die Nähe zum Köln/Bonner-Flughafen verstärkt die internationale Ausrichtung. In den alten und zum Teil Loft-ähnlichen Gebäuden fand die Medienbranche ideale Vorraussetzungen. Leider muss auch betont werden, dass es im Gebiet Schanzenstrasse noch Handlungsbedarf gibt. So könnte das Gewerbebiet noch stärker Revitalisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Zum Beispiel durch neue Einkaufsmöglichkeiten, Parkanlangen und Urbane City Lofts für privates Wohnen. Im Rahmen des integrativen Handlungskonzepts Mülheim 2020 werde ich mich weiter für den Ausbau und Aufschwung dieses Viertels einsetzen.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Medien.