Wer die 18 will, hat nichts zu verschenken!

23.01.2002 Meldung FDP-Kreisverband Köln

Wer schon wie Werner Hoyer 17,6% Stimmen für die FDP reingeholt hat, der kann mit einer Erststimmenkampagne das Direktmandat packen. Die CDU will mit einer Kampagne bei der kommenden Bundestagswahl die Erststimmen von FDP-Wählern. Dazu erklärt der Parteichef der Kölner FDP, Reinhard Houben: „Die Kölner Liberalen wünschen der CDU alles Gute für ihren Wahlkampf, aber das war es auch schon. Ihre Kandidaten müssen schon selber siegen, denn wir halten unsere Kandidaten – auch gegenüber SPD und Grüne – für den nächsten Bundestag für geeigneter. Die FDP will in Köln 18 % holen und wer die 18 will, hat nichts zu verschenken. Nur wo FDP draufsteht, ist auch FDP drin. Darum kämpfen wir für die Erststimme für unsere Bundestagskandidaten. Die guten Zweitstimmenergebnisse der FDP in Köln sollen sich auch bei der Erststimme wiederspiegeln. Ich teile die Einschätzung von CDU-Chef Blömer, dass die grundsätzliche Wählerbindung an SPD und CDU zurückgegangen ist und beide Parteien nur noch eine Stammwählerschaft von 20 bis 25 % haben. Darauf zielt doch gerade die Strategie 18 der Liberalen ab: Wir wollen so viel wie möglich der 50 bis 60 % ungebundenen Wählerinnen und Wähler für die FDP und unsere Kandidaten gewinnen und das ohne wenn und aber. Auch orientieren sich die Kölner Liberalen an der Wahlkampfstrategie von Guido Westerwelle vom gleichen Abstand zwischen CDU und SPD. Wir wären mit dem Klammerbeutel gepudert, der CDU den Gefallen zu tun, diese erfolgreiche Strategie gerade in einem der besten Wahlkreise für die FDP in Deutschland aufzugeben. Die Kölner FDP teilt auch die Einschätzung von Richard Blömer, dass der Wahlkreis Rodenkirchen/Lindenthal/südliche Altstadt zwischen den Kandidaten Bischoff (CDU), Akgün (SPD) und Dr. Hoyer (FDP) heiß umkämpft werden wird und der Ausgang, wer von den Dreien direkt in den Bundestag gewählt wird, offen ist. Auch Richard Blömer kann rechnen und weiß, dass es bei 18 % für die FDP in Köln bei der Bundestagswahl bedeutet, dass es Dr. Werner Hoyer in der liberalen Hochburg Rodenkirchen/Lindenthal direkt schaffen kann. Schon 1990 holte Dr. Hoyer für die FDP in diesem Wahlkreis 17,6 % bei den Zweitstimmen, diesmal wollen wir Erst- und Zweitstimme, denn das Ergebnis von´90 ist für 2002 ausbaufähig.“

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