Schwangerschaftskonfliktberatung

20.03.2003 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion hat folgende Anfrage auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Rates setzen lassen: Fünf Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen in Köln sind durch das von SPD und Grüne betriebene Scheitern des Verkaufs der städtischen Anteile an GAG und Grubo im Rat der Stadt Köln und das danach eingeleitete Haushaltssicherungskonzept nach eigenen Angaben in ihrer Existenz gefährdet. Nach den bisherigen Planungen steht auch die kommunale Schwangerschaftskonfliktberatung bei dem Gesundheitsamt damit vor dem Aus. Vor diesem Hintergrund bittet die FDP-Fraktion um Beantwortung folgender Fragen: 1. Wie gedenkt die Verwaltung nach den Zuschussstreichungen für die Beratungsstellen eine flächendeckende Schwangerschaftskonfliktberatung für Kölner Frauen sicherzustellen? 2. Mit welchen Auswirkungen für Frauen aus schwierigen sozialen Verhältnissen, die einer besondere Beratung, Hilfestellung und Begleitung bedürfen und denen sich gerade die kommunale Schwangerschaftskonfliktberatung im Gesundheitsamt angenommen hat, rechnet die Verwaltung bei einer Schließung dieser Anlaufstelle? 3. Welche Anlaufstellen bei Schließung der fünf Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen von den beiden bei „Pro Familia“, von „donum vitae Köln“, der evangelischen Beratungsstelle in der Tunisstraße und der kommunalen Schwangerschaftsberatung im Gesundheitsamt stehen Kölner Frauen dann überhaupt noch zur Verfügung?

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