Kinder- und Jugendforen bleiben bestehen

11.12.2001 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

„Kinder und Jugendliche sollen auch in Zukunft was zu sagen haben. Mit der FDP wird es die Streichung der Kinder- und Jugendforen in Köln nicht geben!“, so Marco Mendorf, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln. Die FDP-Fraktion hatte bei den Etatberatungen für 2001 die Einrichtung von Kinder- und Jugendforen durchgesetzt. Die Stadtverwaltung sieht nunmehr in einer Vorlage für den Jugendhilfe- und Finanzausschuss vor, die eingesetzten 90.000 Mark für 2002 zu streichen. Bisher erhalten in sechs Stadtbezirken die Träger, die vor Ort Kinder- und Jugendforen organisieren, jeweils 15.000 Mark. Kinder und Jugendliche erhalten dadurch die Möglichkeit, sich im Rahmen eines regelmäßigen Forums an der Gestaltung ihres Umfeldes zu beteiligen. Im Zuge der Einsparungen im städtischen Haushalt 2002 will die Stadtverwaltung die eingesetzten 90.000 Mark einsparen. Dazu Mendorf: „Die FDP wird diese Einsparung zu verhindern wissen. Trotz angespannter Finanzlage der Stadt behalten wir die politische Handlungsfähigkeit. Die FDP hat sich seit Jahren für mehr Partizipation von Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Gemeinsam mit der CDU konnten wir dann in diesem Jahr die Kinder- und Jugendforen einrichten. Nun wollen wir den Jugendlichen auch erst einmal die Chance geben, ihre Mitsprache zu nutzen und sich einzubringen. Die Jugendlichen können in den Foren zum Beispiel eigene Ideen zur Gestaltung der Schulhöfe, Spielplätze oder Sport- und Freizeitanlagen entwickeln. Die Vorschläge aus den Kinder- und Jugendforen werden den Bezirksvertretungen und dem Jugendhilfeausschuss vorgelegt. Diese neue Form der Partizipation von Jugendlichen wird dem Diktat der Haushaltseinsparung nicht zum Opfer fallen!“

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