Beese/Nies: Mehr Realismus bei Rodenkirchener Brücke
Marode Brücke muss rechtzeitig ersetzt werden
29.09.2023 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Der Verkehrsausschuss hat sich für den Erhalt der Rodenkirchener Brücke ausgesprochen. Dieser Beschluss von Grünen, SPD, Linken und Volt ist von Realitätsverlust geprägt. Die Wahrheit ist: Die Brücke ist marode und hält höchstens noch 15 Jahre. Dies sagt die Autobahn GmbH und dies hat sich die FDP-Fraktion in einem Gespräch von der zuständigen Sachbearbeiterin im Bundesverkehrsministerium ausdrücklich bestätigen lassen.
Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Christian Beese, sagt:
"Wir wollen kein zweites Leverkusen erleben, wo die Brücke für den LKW-Verkehr gesperrt werden musste. Dies wäre ein Debakel für den Gütertransport im Kölner Süden. Die Planung für einen Neubau muss deshalb zügig in Angriff genommen werden. Es wäre schön gewesen, wenn man die alte Brücke hätte erhalten können. Deshalb wünscht sich due FDP einen Neubau, der genauso aussieht wie die bisherige Brücke."
Rüdiger Nies, Mitglied für die FDP in der Bezirksvertretung Rodenkirchen, ergänzt: "Der Verkehr und auch die Zulassungszahlen nehmen weiterhin zu. Auch die Prognosen inklusive Einbeziehung der erneuerten Brücke in Leverkusen weisen dies nach. Die Rodenkirchener Autobahnbrücke kann in dieser Form nicht erhalten bleiben, weil sie aus zwei Stücken besteht, nicht nochmals ertüchtigt werden kann und den aktuellen gesetzlichen europäischen Rahmenbedingungen angepasst werden muss. Die in den nächsten Jahren erfolgende Nachverdichtung im Kölner Süden (Sürther Feld, Rondorf, Wesseling, Immendorf) benötigt ein leistungsfähiges Straßennetz inkl. einer weiteren Rheinquerung in Höhe Wesseling."