Attraktivierung der Domplatte

03.08.2007 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Pilz-Bauten, Kiosk, Dionysoshof und andere Schandflecke Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat folgende Anfrage auf die kommende Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses setzen lassen. Trotz einer wesentlichen Verbesserung der Gestaltung der Domplatte durch den Neubau der Domtreppe stören sich viele Bürgerinnen und Bürger an den sogenannten „Pilzen“ an der Trankgasse insbesondere auch wegen ihrer Unansehnlichkeit und Verrottung. Eine durchgeführte Betonsanierung aus dem Jahre 1998 hält zumindest optisch nicht mehr vor. Wie die Verwaltung erklärt hat, liegt das Urheberrecht an den Werken des Architekten Fritz Schallers, zu denen auch die Domplatte mit ihren Aufbauten gehört, auch nach seinem Tod im Jahre 2002 für weitere 70 Jahre bei dem Verstorbenen und wird von Christian Schaller, seinem Sohn, verwaltet. Aus diesem Grund ist eine Entfernung einzelner Teile der Gesamtarchitektur nicht möglich. Trotzdem ist eine Attraktivierung notwendig. 1. Warum funktioniert die innere Entwässerung der „Pilze“ nicht mehr, da das Regenwasser offensichtlich über die Außenränder abläuft, was hässliche Spuren hinterlässt? 2. Inwieweit hängt diese Situation mit der durchgeführten Betonsanierung zusammen (zugeschüttete Entwässerung) oder ist durch unzureichende Instandhaltung bedingt (Verstopfung)? 3. Was kann getan werden, um die Pilze besser zu entwässern und ansehnlicher zu machen? 4. Welche anderen Maßnahmen zur Instandhaltung der Domplatte (Sichtbetonflächen, Mauern, Plattenbelag usw.) hat die Verwaltung in den vergangenen Jahren ergriffen bzw. sind für die nahe Zukunft geplant? 5. Wie ist der Sachstand in der Frage der Umsetzung der Wettbewerbsergebnisse zur Umgestaltung des Dionysoshofes aus dem Jahre 2002, der Freilegung des Baptisteriums und des neuen Zugangs zum Südturm mit seinen Nebenanlagen (Kiosk, Aufzug in die Tiefgarage, Wiederaufbau des Petersbrunnens)?

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