CAP – die Lebensmittelpunkt-Märkte

24.07.2007 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion hat folgende Anfrage auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Ausschusses für Soziales und Senioren am 9. August 2007 setzen lassen. In Deutschland gibt es mittlerweile über 40 Märkte von „CAP – der Lebensmittelpunkt“ (www.cap-markt.de), Ende 2007 werden es über 50 sein. CAP steht für „handicap“. Beschäftigt werden zu zwei Dritteln (6-8) Behinderte zu einem üblichen Tarifgehalt des Einzelhandels. „Träger“ der einzelnen Filialen sind durch Vereine oder Verbände oder die Wohlfahrtsverbände gegründete Gesellschaften. CAP erwirtschaftet keinen Unternehmerlohn, arbeitet dennoch wirtschaftlich. Deswegen kann CAP in der Regel typische Nahversorgerstandorte betreiben, die große Lebensmittelketten aus Rentabilitätsgründen nicht mehr aufrechterhalten wollen. Daraus ergeben sich folgende Fragen, um deren Beantwortung wir bitten: 1. Inwieweit ist das Konzept von CAP der Verwaltung bekannt und wie wird es und die Umsetzbarkeit für Köln eingeschätzt? 2. Inwieweit ist bekannt, ob es bei Trägern Pläne gibt, einen oder mehrere Standorte in Köln zu erschließen. Wenn ja durch wen und wann? 3. Wenn es keine Pläne gibt, einen oder mehrer Standorte in Köln zu erschließen: Warum ist das so? 4. Sollte es Pläne in der Vergangenheit gegeben haben: An welchen Gründen ist es in der Vergangenheit gescheitert, einen solchen Markt zu eröffnen?

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