Bastian: Dürfen nicht alle Wege verbauen
Debatte um Kfz-Durchfahrt in Westhoven
28.01.2018 Pressemeldung Kölner Wochenspiegel
CDU-Abgeordneter Hans Josef Bähner schilderte gut nachvollziehbar, wie sich über eine mögliche Öffnung der Oberstraße zur Armand-Peugeot-Straße Schleichwege in Ensen und Westhoven entwickeln könnten, um die Kölner Straße zu umgehen. Karl-Heinz Pepke, Fraktionsmitglied der SPD, meinte, „ich kann nur unterschreiben, was Herr Bähner gesagt hat“, und verwies auf einen Beschluss des Ausschusses für Stadtentwicklung von Sommer 2003. Dieter Redlin, Fraktionsvorsitzender der Grünen, schilderte, dass es bei der Planung des Baugebietes Voraussetzung gewesen wäre und nicht gewollt, dort eine Durchfahrt einzurichten.
Antragstellerin Elvira Bastian, Einzelvertreterin der FDP, führte aus, dass sie erst seit drei Jahren in der Bezirksvertretung (BV) Porz sitze und sich über so viele „Urgesteine“ freue. Ihr Anliegen sei es, „frischen Wind“ hineinzubringen. Bastian sagte, dass sie sich über einen Prüfantrag freuen würde. „Wir können nicht alle Wege, die wir mit zunehmendem Verkehr haben, verbauen“, stellte sie fest.
Verkehrsmanager Hartmut Sorich vom Amt für Straßen und Verkehrstechnik empfahl jedoch, den Vorstoß abzulehnen. Schlussendlich war Bastian die einzige, die dafür stimmte. Bei ihrem Antrag muss man die ausführliche Schilderung hervorheben, die neben Fotos des Bereichs auch eine Karte mit möglichem Einzugsbereich enthielt. So konnte sich jeder das Anliegen sehr gut vorstellen.