Beese: Gefühlt alles noch schlechter geworden

FDP fragt nach Ausfällen bei KVB in 2023

16.01.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Vor fast einem Jahr hat die KVB den Fahrplan bei Bahnen und Bussen gekürzt. Seitdem entfallen Verstärkerfahrten, fahren Bahnen seltener oder nicht mehr bis zum eigentlichen Endziel, einzelne Buslinien entfallen fast ganz. Doch wie haben sich die Zahlen im Jahr 2023 entwickelt? Die FDP-Fraktion will es genau wissen und hat jetzt eine Anfrage im Verkehrsausschuss eingebracht. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher Christian Beese:

„Obwohl der Fahrplan vor fast einem Jahr schon ausgedünnt wurde, ist es gefühlt noch schlechter geworden. Wer häufiger mit der KVB fährt, merkt es: In letzter Zeit gibt es wieder Fahrten, die ersatzlos entfallen, genau wie vor der Fahrplanausdünnung. Der Unterschied besteht nur darin, dass dies nicht mehr auf den Laufbändern angekündigt wird, damit es nicht so auffällt. Auch die Verspätungen haben deutlich zugenommen. Manchmal muss man längere Zeit warten, dann kommen gleich drei oder vier Bahnen hintereinander. Dann werden Bahnen gestoppt, fahren nicht bis zum Ziel, sondern drehen vorzeitig. Auch dies führt zu Ärger bei den Reisenden, auch wenn die Wartenden in Gegenrichtung davon profitieren.

Was ist nun wirklich bei der KVB los? Wir wollen es genau wissen und fragen monatsscharf nach, wie viele Fahrten im Jahr 2023 bereits aus dem Fahrplan genommen wurden, wie viele darüber hinaus ausgefallen sind und wie viele noch darüber hinaus vorzeitig gedreht wurden, so dass sie ihr Ziel auch nicht erreicht haben. Außerdem fragen wir nach den Vergleichszahlen aus den anderen Metropolen in Deutschland. Wenn uns die Zahlen vorliegen, werden wir über die politischen Konsequenzen beraten.“

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Christian Beese

Christian Beese

Verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion, Wahlkreismitarbeiter Reinhard Houben MdB

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