Beese: Verwaltung schläft bei rechtsrheinischer Stadtbahn
FDP will verhindern, dass Köln Fördergelder verliert
03.01.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Wie sollen die Stadtbahnen in Deutz künftig miteinander verbunden sein? Von Flittard bis Porz über den Ottoplatz? Von Flittard bis Hürth über die Severinsbrücke? Oder von Porz nach Ostheim, Brück oder Neubrück über die Siegburger Straße? Bereits vor über drei Jahren hatte der Stadtrat die Verwaltung aufgefordert, dazu eine Machbarkeitsstudie erstellen zu lassen.
Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Christian Beese, ist ernüchtert: „Auch nach über drei Jahren habe wir dazu keine Ergebnisse vorlegen. So können wir auch keine Grundsatzentscheidung treffen und mit der Planung beginnen.“
Nicht einmal für die Deutz-Mülheimer Straße gibt es bisher ein Betriebskonzept. Dies musste die Verwaltung auf Nachfrage der FDP-Fraktion im Verkehrsausschuss zugeben. Immerhin gibt es einen Lichtblick: Demnächst soll eine Machbarkeitsstudie zur Verbindung von Porz zum Bahnhof Deutz vorgestellt werden. Auch für die Verbindung vom Wiener Platz bis nach Flittard ist die Untersuchung in Arbeit.
Die FDP fordert nun, die Vorarbeiten zu beschleunigen: „Die Mittel für den Ausbau von Stadtbahnstrecken stehen bereit, aber Köln hat keine baureifen Pläne. So gehen die Gelder an Köln vorbei. Wir fordern die Verwaltung auf, schneller zu werden. Wo das Personal dafür nicht reicht, müssen mehr externe Ingenieurbüros beauftragt werden“, so Beese.