FDP Forderung für nachhaltigere Kunstrasenplätze in Umsetzung

Breite: Mit Innovation statt Verboten die Umwelt schonen

17.12.2020 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Der Finanzausschuss des Rates der Stadt Köln hat die Mehrkosten für eine Weiterentwicklung von Kunstrasenplätzen freigegeben. Anstatt Kunststoffgranulat zu verwenden, wird ein nachhaltiges Granulat aus Kork zum Einsatz kommen. Köln wird damit zu einem der Vorreiter für nachhaltige Kunstrasenplätze in Deutschland. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Ulrich Breite:

„Köln hat ein umfangreiches Programm für Kunstrasenplätze aufgesetzt. Die FDP konnte im Kölner Haushalt der letzten Jahre zusätzliche Mittel für die Umsetzung verankern. Durch die ganzjährige Bespielbarkeit haben Kunstrasenplätze für Fußballvereine eine schon existenzielle Bedeutung. Vereinen, die dieses Angebot nicht vorhalten können, laufen die jungen Fußballerinnen und Fußballer weg.

Durch die Umwelt- und Klimadiskussion kamen die Sportplätze, trotz guten Testergebnissen, leider in Verruf. In Köln gab es schon Rufe nach einem Verbot, was für viele Sportangebote der G- bis A-Jugend das Aus bedeuten würde.

Die FDP setzte deshalb frühzeitig auf den Austausch von Kunststoffgranulat durch Kork. Dieses nachhaltige Granulat sollte erstmalig bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020 eingesetzt werden, eine notwendige Zertifizierung in Deutschland liegt vor.    

Auch wenn durch die Verwendung von Korkgranulat Mehrkosten anfallen, ist das eine nützliche Investition für die Akzeptanz von Kunstrasenplätzen und eine sinnvolle Innovation, statt nur mit Verboten die Umwelt zu schonen. Gleichzeitig übernimmt Köln eine Vorreiterrolle für nachhaltige Kunstrasenplätze in Deutschland."

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Ulrich Breite, MdR

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