FDP gegen die Sperrung der Deutzer Brücke

20.09.2008 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Kirchmeyer: Aktionstag geht auf Kosten der Umwelt Im Rahmen der europäischen Mobilitätswochen wird am Sonntag, 21. September 2008, die Deutzer Brücke für einen Tag für den Autofahrer gesperrt, nachdem dies zuvor bereits wegen der Kundgebung von "Pro Köln" auf dem Heumarkt der Fall war. Dazu erklärt die Verkehrspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln Christtraut Kirchmeyer: „Die Sperrung soll das Thema Klimaschutz der Europäischen Mobilitätswoche aufgreifen. Jedoch erwirkt dies nur, dass die Autos einen längeren Weg über die Severins- oder Zoobrücke in Kauf nehmen müssen. Dieser Umweg erzeugt eine wesentlich höhere Menge an CO2 und Feinstaub und ist somit nicht mit dem Konzept der Mobilitätswochen vereinbar. Des Weiteren ist es schwachsinnig, eine Brücke während einer internationalen Messe zu sperren, um ein Zeichen für den Umweltschutz zu setzen. Wenn man den Umweltschutz wirklich fokussieren möchte, sind andere Maßnahmen viel zielführender. Man sollte eher das Problem an der Wurzel packen und die Kölner Straßen so ausbauen, dass sich die Staus minimieren. Dies würde auch in Köln zu einer erheblichen CO2-Reduktion führen. Schon die Sperrung der Roonstraße im Jahr 2003 sowie die „Autofreien Tage“ der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass eine zeitweilige Sperrung einzelner Bereiche nicht zum gewünschten Erfolg führten. Die zeitweisen Sperrungen vereinzelter Bereiche dienen nur noch zur Selbstbefriedigung von vereinzelten Vereinsaktivisten und Gutmenschen, und geht an der Mehrheit der Kölnerinnen und Kölnern vorbei.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Verkehrspolitik.

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