FDP gibt Anstoß für Projekt "Edelgard schützt"
Dumstorff: Müssen dem Kampf gegen sexualisierter Gewalt mehr Raum geben
29.01.2022 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Ende 2017 stellte die FDP-Fraktion eine Anfrage, welche die Etablierung des Projektes „Ist Luisa hier?“ in Köln forderte. „Ist Luisa hier?“ ist ein niederschwelliges Hilfsangebot für Frauen in der Partyszene und in der Öffentlichkeit, die sich belästigt und bedrängt fühlen. Die Anfrage der FDP-Fraktion beschleunigte das schon im Ansatz bestehende Konzept „Edelgard schützt“. Erfreulicherweise wurde es in den darauffolgenden Jahren weiterentwickelt, auch um „Edelgard mobil“, eine mobile Anlaufstellen für Frauen bei großen Ereignissen wie z.B. Weiberfastnacht, Silvester. Die Gleichstellungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Christina Dumstorff, bewertet die Lage, wie folgt:
„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit unserer Anfrage nach dem Projekt „Ist Luisa hier?“ dem Thema sexualisierter Gewalt im Kölner Rat mehr Raum geben konnten. Unsere Anfrage intensivierte zu seiner Zeit die Erarbeitung von „Edelgard schützt“, welches ein voller Erfolg ist. In der Vergangenheit hat das Thema zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Umso mehr freut es mich, dass wir als FDP-Fraktion einen Teil dazu beitragen konnten, dies zu ändern.
Die Aktion wird seit Januar 2018 immer weiterentwickelt. Die Kampagne bietet sichere „Schutz-Orte“, die in Gebäuden jeglicher Art angeboten werden. In der letzten Sitzung des Ausschuss für Gleichstellung von Frauen und Mönnern wurde der Erfolg des Projektes nochmals betont. Jedoch stellt die Corona-Pandemie auch die Weiterentwicklung von „Edelgard schützt“ vor Herausforderungen: Aufgrund der Pandemie konnten viele Schulungsangebote für Helferinnen und Helfern vor Ort nicht angeboten werden. Zurzeit finden Informationsveranstaltungen digital statt, Schulungen müssen aber so schnell wie möglich nachgeholt werden.“