FDP: Probleme bei Parkplatzsuche in Köln hausgemacht
Houben kritisiert Parkraumabbau aus ideologischen Gründen
10.08.2017 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Der Verkehrsdienstleister Inrix hat in einer großangelegten neuen Studie anhand von Datensätzen und der Befragung von Tausenden von Autofahrerinnen und Autofahrern festgestellt, dass die Kölner im Jahr durchschnittlich 60 Stunden für die Parkplatzsuche aufwenden müssen und ihnen dabei im Schnitt jährliche Kosten in Höhe von 1.302 Euro entstehen. Reinhard Houben, Verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion, kommentiert dies:
„Die Probleme um die langwierige Parkplatzsuche in Köln sind hausgemacht. Wenn aus rot-grüner ideologischer Verblendung in der Bezirksvertretung Innenstadt beschlossen wird, dass 1.400 Parkplätze in der Innenstadt sowie das Anwohnerparken wegfallen sollen, bringt das nicht nur den Anwohnerinnen und Anwohnern Nachteile, sondern schadet obendrein dem Einzelhandel, den Kulturstätten und der Gastronomie.
Köln hat eine der dicht bewohntesten Innenstädte in Europa. Die Studie belegt, wie belastet Normalverdiener in Köln sind, die auf das Auto angewiesen sind. Hinzu kommt, dass die Stadt keinen neuen Parkraum schaffen will, wie die Ablehnung einer Tiefgarage unter dem Ebertplatz zeigt. Vielmehr droht hier der zusätzliche Abbau von über 300 Stellplätzen im öffentlichen Raum.
Viele Arbeitsplätze in der City sind gefährdet, weil im Einzelhandel und in der Gastronomie die Kundinnen und Kunden durch solch eine autofeindliche Politik verschreckt wegbleiben. Und die Kölnerinnen und Kölner, die im Jahr schon über 170 Stunden im Stau verbringen dürfen, müssen weitere 60 Stunden zur Parkplatzsuche aufwenden. Was für ein Wahnsinn!“