Gebauer soll für Köln nach Düsseldorf
29.10.2009 Meldung FDP-Kreisverband Köln
FDP wählt Landtagskandidaten
Die Ratsfrau Yvonne Gebauer führt die Kölner FDP für den Wahlkreis V (Stadtbezirk Porz sowie Stadtteile Rath/Heumar, Brück und Merheim) in die Landtagswahl im Mai 2010. Gebauer wurde bei der gestrigen FDP-Kreiswahlversammlung im Horion-Haus des Landschaftsverbandes Rheinland bei vier Enthaltungen und einer Nein-Stimme mit überwältigender Mehrheit gewählt. Außerdem steht die Direktkandidatin auf dem aussichtsreichen Platz 17 der Landesliste und würde bei einem liberalen Wahlergebnis von ca. 8,5 Prozent in den Landtag einziehen.
In ihrer Vorstellungsrede erklärte Gebauer, die auch Schulpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion ist: „Ich möchte bei der Bildungspolitik für das wichtige Thema des lebenslangen Lernens Verantwortung übernehmen, damit dies mit Herz und Verstand geschieht. Denn es geht um das wichtigste, das unsere Gesellschaft hat, nämlich um unsere Kinder und somit um unsere Zukunft. Umso wichtiger ist es, dass die Familie wieder mehr die Funktion als die wichtigste soziale Station im Leben eines Kindes einnimmt. Wir können es uns weder finanziell noch moralisch dauerhaft leisten, dass der Staat die eigentliche Kernaufgabe der Eltern übernimmt.“
Des Weiteren wurde der Unternehmensberater Dr. Magnus Tessner mit 115 von 119 Stimmen für den Wahlkreis II (Stadtbezirk Lindenthal) gewählt. „Wirtschaft ist Leben und Leben ist Veränderung. Eine Stärkung der innovativen Kräfte führt zu mehr Wirtschaftswachstum sowie Arbeitsplätzen und deshalb braucht es ein Mehr an innovationsfördernder, liberaler Wirtschaftspolitik“, erläuterte Dr. Tessner seine politischen Ziele. Auf der Landesliste belegt Tessner den Platz 31.
Für den Wahlkreis I (Stadtbezirk Rodenkirchen, Neustadt-Süd, Altstadt-Süd) setzte sich der Studienrat und Spitzenkandidat der Jungen Liberalen Anselm Riddermann gegen Wout Nierhoffdurch. Weiterhin kandidieren im Wahlkreis III (Stadtbezirk Ehrenfeld, Nippes, Bilderstöckchen) der Unternehmer Robert Gaida, im Wahlkreis IV (Stadtbezirk Chorweiler, Mauenheim, Longerich, Weidenpesch, Riehl, Niehl) der Unternehmer Ingo Stolle, im Wahlkreis VI (Humboldt/Gremberg, Kalk, Vingst, Höhenberg, Ostheim, Neubrück, Deutz, Altstadt-Nord, Neustadt-Nord) die Diplom-Architektin Stephanie Ruffen sowie im Wahlkreis VII (Stadtbezirk Mülheim) der Diplom-Chemiker Dr. Rolf Albach.
Reinhard Houben, Kreisvorsitzender der FDP-Köln, zeigt sich begeistert: „Es ist schön, dass so viele liberale Freundinnen und Freunde die Arbeit der FDP begleiten. Unsere Landtagskandidatinnen und -kandidaten sind mit hervorragenden Ergebnissen gewählt worden und die Kölner FDP geht motiviert und geschlossen in den Landtagswahlkampf. Wir haben sieben starke Persönlichkeiten aufgestellt. Mit Yvonne Gebauer an der Spitze werden wir in Köln ein hervorragendes Ergebnis erzielen.“
Auch die Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Sylvia Laufenberg war zufrieden: „Ich freue mich besonders, dass unser JuLi-Spitzenkandidat zur Landtagswahl ein so gutes Ergebnis erzielen konnte und wir werden so die programmatischen Ziele der Kölner JuLis im anstehenden Wahlkampf gut umsetzen können.“
Zu Beginn des Parteitages hatte der Generalsekretär und frisch gewählte Bundestagsabgeordnete Christian Lindner in Vertretung von Werner Hoyer einen aktuellen Bericht zum Ergebnis der Koalitionsverhandlungen, der Konstituierung des Bundestages und der Bildung der Bundesregierung gegeben: „Es war schon überraschend, wie sehr die Union vormals sozialdemokratische Positionen übernommen und jetzt wie eigene verteidigt hat“, gab der Verhandlungsteilnehmer einen Einblick in die Beratungen.
Zum Abschluss des Parteitages wurden noch zwei Anträge verabschiedet. So wurde in einem Beschluss die Einführung eines Stipendiensystems für hochbegabte Schülerinnen und Schüler unabhängig vom Verdienst der Eltern gefordert. In einem Satzungsänderungsbeschluss wurde die Umbenennung der Kölner FDP-Ortsverbände in Stadtbezirksverbände beschlossen für den Fall, dass die Grenzen des Ortsverbandes mit denen eines Kölner Stadtbezirkes übereinstimmen.