Grillverbot keine Lösung

04.08.2010 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Albach: Mehr Mülleimer und Präsenz des Ordnungsamtes Das Reinigen der Grünanlagen nach sommerlichem Grillen soll eine halbe Mio. Euro pro Jahr kosten und 10 Tonnen Müll ergeben, berichtet der Express. Dazu erklärt Dr. Rolf Albach, Umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion: „Die Freiheit zu grillen, wird der Stadt von viel zu vielen Menschen mit Vermüllung gedankt. Das Grillen entspricht 0,3 % der Kosten für Müllentsorgung in Köln und 0,3% der Abfallmenge in der Stadt. Den Dreck muss die Allgemeinheit ertragen, die Reinigungskosten auch. Das ist so ungerecht wie die Straßenreinigung, die ja auch von den Anliegern bezahlt werden, nicht von den Verursachern. Ein Verbot des Grillens, wie es wieder einmal die grüne Anti-Lebensfreude-Partei fordert, kann keine Lösung sein. Köln ist nicht Singapur. Die Freiheit, im Kölner Grün zu feiern, muss bleiben. Spezielle Gebühren vor Ort kommen aber nur in Frage, wenn Aufwand und Erfolg in einem sinnvollen Verhältnis stehen, nicht als Schikane. Außerdem darf so etwas nicht als Freifahrtschein zur Vermüllung aufgefasst werden! Mehr Mülleimer, geordnete Grillplätze und die Präsenz des Ordnungsamtes wären notwendig: vom Schwerpunkt Aachener Weiher bis zum Stammheimer Wäldchen. Das ist ein Thema für die Haushaltsberatungen. Die Anwendung des Verursacherprinzips wäre wünschenswert. Wer schließlich hat die Courage, eine Party beim Verlassen des Geländes darauf hinzuweisen, sie hätten da wohl etwas vergessen?

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Rolf  Albach

Rolf Albach

Vorsitzender des FDP-Stadtbezirksverbands Mülheim

Umweltpolitischer Sprecher der FDP Ratsfraktion

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