Houben: OB kopiert FDP
21.08.2008 Meldung FDP-Kreisverband Köln
Nach neun Jahren Amtszeit sonst nichts zu bieten Zur Inszenierung der OB-Kandidatur von Amtsinhaber Fritz Schramma erklärt der FDP-Kreisvorsitzende Reinhard Houben: „Dass sich die anderen Kölner Parteien in Sachen Öffentlichkeitsarbeit von den Liberalen eine Scheibe abschneiden können, hat ja auch schon der eine oder andere Spatz von den Dächern gepfiffen. Aber dass den anderen Parteien so wenig Neues einfällt, ist schon erschreckend. Immerhin war es FDP-Oberbürgermeisterkandidat Ralph Sterck, der am 22. Februar auf dem Kranhaus 1 mit Blick auf Köln seinen Hut für die OB-Wahl in den Ring warf und seine Haushaltsrede unter das Motto „Köln kann mehr“ stellte. Nicht nur, dass die Pressekonferenz von Jürgen Roters auch mit der Vogelperspektive auf dem RZVK-Turm KölnTriangle stattfand und seine Rede auf dem SPD-Parteitag den Titel „Mehr machen aus Köln“ trug. Auf dem Turm ließ sich auch die grüne Fraktionschefin Barbara Moritz ablichten, wo sie dessen Bau doch bis zuletzt – erfolglos – bekämpft und bis heute verhinderte hat, dass der Stadtentwicklungsausschuss dort tagen darf: Was erlauben Moritz? Nun will auch noch der dritte Kandidat der großen Parteien, Amtsinhaber Schramma, die FDP-Pressekonferenz auf dem Kranhaus 1 nachstellen. Es ist schon erschreckend, wenn man nach neun Jahren Amtszeit keine weiteren vorzeigbaren Projekte zu bieten hat, mit denen man sich präsentieren kann und stattdessen seinen Herausforderer kopiert. Wenn das der Auftakt für einen Hase-und-Igel-Wahlkampf sein soll, kann ich nur sagen: Wir waren schon da!“