Hoyer: Obama bei seiner friedenspolitischen Agenda unterstützen

12.10.2009 Meldung FDP-Bundestagsfraktion

Dr. Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investmentbank

Zur Verleihung des Friedensnobelpreises an US-Präsident Barack Obama erklärt der stellvertretende Vorsitzende und außen-politische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Werner Hoyer:

Die Verleihung des diesjährigen Friedensnobelpreises an Präsident Obama ist eine freudige Überraschung. In gerade neun Monaten Amtszeit hat Obama es geschafft, das globale politische Klima zu verändern. Seine Politik der ausgestreckten Hand und des weltweiten Dialoges ist eine Rückkehr zu bereits verloren geglaubten Idealen amerikanischer Politik. Dass dieser Wandel nun durch einen Friedensnobelpreis gewürdigt wird, ist nur konsequent.

In der Welt der Diplomatie, in der Symbole und Gesten manchmal schon die halbe Miete sind, bedeutet dies sehr viel. Denn die Aufbruchstimmung, die durch Obamas Amtsantritt hervorgerufen wurde, hat in Bereichen wie dem Klimaschutz oder der globalen Abrüstungspolitik eine Offenheit befördert, die zur Amtszeit George W. Bushs noch undenkbar gewesen wäre.

Es werden noch einige Jahre ins Land gehen bis sich diese Politik Obamas in konkret messbaren Ergebnissen niederschlagen wird. Wie groß der Erfolg dieser Politik letztendlich sein wird, hängt auch davon ab, inwieweit wir in Deutschland und Europa ihn dabei unterstützen. 

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