Kaspar: Netzfreiheit sichern
Schülerin: „Sie waren der Coolste von allen.“
12.04.2019 Meldung FDP-Kreisverband Köln
Rund 200 Schülerinnen und Schuler aus der Oberstufe des Hansagymnasiums haben Politikern unter dem Motto „Zukunft der EU“ bei ihrer selbst organisierten Podiumsdiskussion auf den Zahn gefühlt. Im Mittelpunkt standen die standen die beiden Themen Flüchtlingspolitik und Klimapolitik. Und natürlich war auch der FDP-Kandidat zur Europawahl, Gerd Kaspar, auf dem Podium.
Neben Gerd Kaspar hatte „Mister Upload-Filter“, der Europaabgeordnete Axel Voss (CDU) Platz genommen. Voss ist derjenige, der maßgeblich das neue EU-Gesetz zum Urheberrechtsschutz vorangebracht hat. Eine Folge dieses Gesetzes: die berüchtigten Uploadfilter.
Die erste Frage des moderierenden Schüler-Duos: „Was würden Sie als erstes ändern, wenn Ihre Partei die absolute Mehrheit im Europäischen Parlament gewinnen würde?“ Da ließ sich Kaspar nicht lange bitten. Unter großem Beifall und zur Freude des jungen Publikums macht er klar: „Als allererstes würde ich die Netzfreiheit wieder herstellen und den Artikel 13 (jetzt 17) dieses Gesetzes wieder abschaffen. Upload-Filter sind Gift fürs Netz.“
Beim Thema Flüchtlingspolitik forderte der Liberale ein Europäisches Einwanderungsgesetz, das klar unterscheide zwischen Asylsuchenden, Flüchtenden und Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen einwandern wollen. Darüber hinaus müsse die Europäische Union ihre Haltung zu Afrika ändern: weg von der klassischen Entwicklungshilfepolitik hin zu einer Entwicklungspartnerschaft, in der EU und Afrika „auf Augenhöhe miteinander sind“.
In der Klimapolitik machte sich Kaspar für einen deutlich ausgeweiteten CO2- Zertifikatehandel stark. „Wenn etwa ein SUV durch einen hohen CO2-Preisaufschlag deutlich teurer wird, dann wird er auch weniger nachgefragt. So einfach ist das.“ Außerdem müsse die EU ihre Mittel gezielt und massiv in Forschung und Entwicklung investieren, damit es im Klimaschutz „endlich zu nachhaltigen und wirksamen Lösungen kommt und die Pariser Klimaziele erreicht werden.“
Im Einzelgespräch nach der Diskussion konnte sich Gerd Kaspar noch über ein schönes Feedback freuen: „Sie waren der Coolste von allen“, meinte eine Schülerin zu ihm beim Hinausgehen. In solchen Momenten macht Wahlkampf besonders viel Spaß.