Kaspar: Wirft bei Bürgern große Fragezeichen auf
Irritation um Wohnungsbauprojekt in Lindenthal
07.08.2018 Pressemeldung Kölner Stadt-Anzeiger
In Lindenthal sollen nach Plänen eines Investors 500 neue Wohneinheiten auf einem 37.000 Quadratmeter großen Areal entstehen. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, wurde die Entscheidung, ob die Bezirksvertretung Lindenthal dem zustimme oder nicht, vorerst vertagt. Das zu bebauende Areal gehört zum Landschaftsschutzgebiert Grünzug-West. Zwar ist das Gebiet in Privatbesitz, trotzdem ist es Bestandteil des Grünzugs. Dazu erklärt Gerd Kaspar, Mitglied der Bezirksvertretung Lindenthal:
"Weniger Wohneinheiten an dieser Stelle könnten ein Gewinn sein. Ich finde die bislang vorgelegten Pläne enthalten viel zu viel Standard. Wir sollten überlegen, ob an einer ökologisch sensiblen Stelle derart wuchtige Bauten oder vielleicht nicht etwas ökologisch Reizvolleres entstehen soll. Ein solches Volumen wirft bei den Bürgern, die dort leben, sehr große Fragezeichen auf. Es sei wünschenswert, dass ein solches Projekt eine möglichst breite Bürgerbeteiligung erfährt und auch sinnvoll, einen städtebaulichen Wettbewerb für die Bebauung auszuschreiben."