In Nordrhein-Westfalen starten heute 1.100 Polizisten ihre Kommissarausbildung

01.09.2008 Meldung Innenministerium NRW

Innenminister Wolf: Verjüngung der Polizei und Modernisierung des Studiums In Nordrhein-Westfalen beginnen heute 1.100 junge Menschen ihre Polizeiausbildung, das sind mehr als doppelt so viele wie in den vergangenen Jahren. "Wir verjüngen die Polizei mit einem bundesweit vorbildlichen Konzept durch vorgezogene Einstellungen", sagte Innenminister Dr. Ingo Wolf heute bei der Ernennung der Kommissaranwärterinnen und Kommissaranwärter in Bonn. Auch in Aachen, Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Köln und Münster beginnen heute angehende Polizistinnen und Polizisten ihre Ausbildung. Die Kommissaranwärterinnen und -anwärter starten nach ihrer Ernennung erstmalig mit dem Bachelor-Studium an den Standorten Bielefeld, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Köln und Münster der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung. "Ein Markenzeichen des Studiengangs 'Polizeivollzugsdienst' ist die enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis", betonte der Innenminister. Das Studium ist in mehrere Module unterteilt, die gemeinsam von der Fachhochschule, dem Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten und den ausbildenden Kreispolizeibehörden ausgestaltet werden. Innenminister Wolf: "Unsere künftigen Polizisten werden damit noch praxisnäher ausgebildet und deshalb bestens für zukünftige berufliche Anforderungen gewappnet sein." Ihr Arbeitsplatz sei außerdem krisensicher, biete eine finanzielle und soziale Absicherung schon mit Studienbeginn sowie Spezialisierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Für die 1.100 Ausbildungsstellen hatten sich mehr als 9.100 junge Menschen beworben. Auch in den kommenden vier Jahren werden in Nordrhein-Westfalen jährlich 1.100 Kommissaranwärterinnen und -anwärter eingestellt. Die Polizeibehörden in Bonn, Aachen, Dortmund und Düsseldorf sind in diesem Jahr erstmals Einstellungsbehörde. Bisher wurde nur in Bielefeld, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Köln und Münster Kommissaranwärterinnen und -anwärter eingestellt. Hierdurch wird die qualitativ anspruchsvolle Polizeiausbildung auf mehr Schultern verteilt. "Unser Polizeinachwuchs erhält dadurch einen noch stärkeren Bezug zur Region", stellte Wolf fest.

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