Ralph Sterck zu Gast im Business Club
23.08.2009 Meldung Business Claub Schäl Sick Köln
FDP-OB-Kandidat für Köln stellt sich und sein Wahlprogramm vor
Ralph Sterck, selbst auf der Schäl Sick, genauer gesagt in Köln-Mülheim geboren, kam am 21. August 2009 zum Business Frühstück des Business Club Schäl Sick Köln. Er stellte sein Wahlprogramm unter dem Motto “Köln kann mehr!” vor und diskutierte mit den anwesenden Unternehmern.
Sterck, seit 2000 selbst Geschäftsführer eines Transportunternehmens, fand dank des gemeinsamen Hintergrunds schnell Zugang zum BusinessClub. Nach einer kurzen Begrüßung stellte sich der FDP-Kandidat für den Posten des Oberbürgermeister kurz persönlich vor. Er absolvierte eine Ausbildung zum Speditionskaufmann und übernahm danach mit seinem Bruder das Familienunternehmen. Ein Jahr später schloss er erfolgreich sein nebenberufliches Studium zum Diplom-Kaufmann ab.
Stercks politische Karriere begann bereits früh. Mit gerade 23 Jahren war der 1965 geborene Speditionskaufmann drei Jahre lang Vorsitzender der Kölner Jungen Liberalen, von 1988 bis 1991. In seiner weiteren politischen Karriere blieb er den Liberalen treu. Von 1997 bis 2000 war er Vorsitzender der FDP-Köln. Diese ernannte ihn 1999 zum Spitzenkandidat bei den Kommunalwahlen. Seitdem ist er Vorsitzender der Fraktion seiner Partei im Kölner Stadtrat.
Irgendwann bekam Sterck das Gefühl, dass die Stadt nicht alle ihre Möglichkeiten nutzt. Er ist der Meinung “Köln kann mehr!” Besonders am Herzen liegen ihm Stadtentwicklung und Verkehrspolitik. In den nächsten fünf Jahren möchte sich der studierte Speditionskaufmann im Stadtrat für den Ausbau der Kölner Infrastruktur einsetzen. Der Verkehr in der Kölner Innenstadt soll entzerrt werden.
“Staus kosten mich jeden Tag eine Stunde mit meiner Familie”, sagt Sterck. Lücken im Straßennetz will er schließen. Dazu plant er beispielsweise einen Ausbau des Kölner Gürtels. Darüber hinaus soll auch der öffentliche Nahverkehr gefördert werden, damit mehr Menschen umweltfreundlich mit Bus und Bahn fahren, anstatt mit dem Auto.
Mobilität ist sein Schlagwort. “Falsche Mobilitätspolitik gefährdet den Einzelhandel und die Tourismusbranche”, ist sein Credo. Stercks Pläne zur Verbesserung der Mobilität innerhalb Kölns sehen unter Anderem vor, die Nord-Süd-Bahn zwischen Marktstraße und Bonner Verteiler auszubauen. Er möchte den Großmarkt aus der Südstadt heraus verlagern und die Infrastruktur des Barmer Viertel rund um die Kölner Messe ausbauen. Hier möchte der FDPler an den Erfolg des Ausbau des Rheinauhafens anschließen.
Ein weiteres Anliegen Stercks ist es, Köln für seine Einwohner und Besucher attraktiver zu machen. Er will auf doppelt so vielen Plätzen wie bisher Veranstaltungen und Public Viewing zulassen. Die Gastronomie soll finanziell entlastet werden und mehr Rechte zur Nutzung von Außenräumen erhalten. Die Innenstadt will er durch vier verkaufsoffenen Sonntage beleben. Öffentliche Angsträume plant er durch bessere Beleuchtung und dem Einsatz von de-eskalierenden Sicherheitskräften zu entschärfen.