Schulstandort Venloer Wall
Ruffen: Durch Uneinsichtigkeit werden Schulplätze gefährdet und die Verwaltung unnötig ...
24.04.2022 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Der Interimsstandort für die Sanierung von mehreren Innenstadt-Grundschulen wird in der BV wieder abgelehnt.
Das Theater um einen Platz für ein Interimsschulgebäude, um mehrere Innenstadtgrundschulen zu sanieren und damit Schulplätze zu sichern, geht in die nächste Runde. In der BV wurde der gewählte Ort am Venloer Wall wegen der zu fällenden Bäume abgelehnt und erneut der Standort auf der gesperrten Vogelsanger Straße ins Spiel gebracht. Stefanie Ruffen, schul- und baupolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion, erklärt dazu:
„An diesem Beispiel kann deutlich gemacht werden, warum wir mit dem Schulbau nicht vorankommen in dieser Stadt. Da werden von der Verwaltung etliche (insgesamt 6) Standorte für ein Interim geprüft. Dieses Interim soll die Schülerinnen und Schüler von 6 Grundschulen aus der Kölner Innenstadt sukzessive aufnehmen, um die Schulen sanieren zu können und damit wichtige Schulplätze zu erhalten. Das Ergebnis der im September vergangenen Jahres der BV vorgelegten Studie zeigt, dass sich der Venloer Wall am besten eignet. Als Kompromiss wegen anhaltender Proteste der Anlieger und Kindergärten im Umfeld, wird das Interim auf 2 Standorte verteilt, was zu Mehrkosten führen wird.
Als hätte es diese Diskussion nie gegeben, beantragen die SPD im Rat und nun auch GRÜNE und LINKE in der BV wieder zurück auf Null zu gehen und einen bereits aus guten Gründen verworfenen Standort auf der Vogelsanger Straße wieder zu prüfen.
Man kann nur noch den Kopf schütteln über so viel Uneinsichtigkeit. Die Verwaltung wird unnötig beschäftigt und wichtige Schulplätze sind in Gefahr.“