Sterck: Probleme beim Wohnungsbau in Köln sind hausgemacht

FDP fordert Entfesselung für mehr neue Wohnungen

19.09.2018 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Ralph Sterck, MdR

Die Zahl der Wohnungen, für die im ersten Halbjahr 2018 in Köln Baugenehmigungen erteilt wurden, ist um mehr als 25% eingebrochen, wie IT.NRW jetzt mitteilt. So wurden nur noch 1.003 neue Wohnungen genehmigt, nachdem es im Vorjahr noch 1.359 waren. Diesen Rückgang kommentiert Ralph Sterck, Vorsitzender und Stadtentwicklungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln:

„Eine unheilige Allianz aus SPD, CDU, Grünen und Linken bringt den Kölner Wohnungsbau - aus vermeintlich gut gemeinten Motiven - Schritt für Schritt zum Erliegen. Immer neue bürokratische Hürden belasten den Standort und schrecken Investoren ab. Kooperatives Baulandmodell, Milieuschutzsatzungen, städtisches Vorkaufsrecht für Grundstücke, Konzeptvergaben usw. beschäftigen unnötig die Verwaltung und hindern sie daran, sich um die Bearbeitung von Bauanträgen und die Ausweisung neuer Bauflächen zu kümmern. Diese hausgemachten Probleme sind Gift für den Bau neuer Wohnungen.

Was Köln braucht, um die angestrebten 6.000 neuen Wohnungen auch nur annähernd zu erreichen, ist eine Entfesselung der Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau in Köln. Für zunächst fünf Jahre sollten alle bürokratischen Investitionshemmnisse auf Eis gelegt werden, um alle Kapazitäten in der Stadtverwaltung auf die Schaffung von Planungs- und Baurecht zu konzentrieren und trotz der Angebotsknappheit in der Bauindustrie eine Trendumkehr für mehr neue Wohnungen einzuleiten.“

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Ralph Sterck, MdR

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