Sterck: Schluss mit dem selbstgemachten Verkehrschaos
05.10.2010 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Fehlende Koordination von Sperrungen wird Thema im Rat Anlässlich der wegen der Autobahnsperrung und des Marathons teilweise chaotischen Zustände auf den Straßen in und um Köln am vergangenen Wochenende erklärt der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln, Ralph Sterck: „Haben wir in Köln noch nicht genügend Verkehrsprobleme, dass wir künstlich noch zusätzlich welche selbst schaffen müssen? Zum zweiten Mal in wenigen Wochen wurde die A3 wegen der Arbeiten am Autobahnausbau voll gesperrt. Und zum zweiten Mal waren große Teile des Kölner Stadtgebietes durch eine Großveranstaltung gesperrt. War es vor vier Wochen der KölnTriathlon, so griff diesmal der KölnMarathon massiv in den Straßenverkehr ein. Ist es eigentlich zu viel verlangt, dass sich die Verantwortlichen bei der Stadt, Veranstalter von Großevents und Bauträger, die massiv in den Verkehrsfluss eingreifen, am Anfang eines Jahres zusammensetzen und ihre Pläne zeitlich abstimmen? Und wenn bei der Stadtverwaltung behauptet wird, dass eine Terminkoordination bereits stattfinde, sollte vielleicht zur Abwechslung mal versucht werden, die Ereignisse zu entzerren, statt sie auf einem Wochenende zu bündeln. Wir werden dieses Thema in den Rat bringen. Für die kommende Sitzung am Donnerstag haben wir einen Antrag zur „Köln als autofeindlichste Stadt Deutschlands“ eingebracht. Hier soll unter anderem beschlossen werden, dass ein Baustellenbeauftragte für die Optimierung der Baustellen- und Veranstaltungskoordinierung verantwortlich ist. Er oder sie soll z.B. baustellenbedingtes Sperren von Autobahnen während verkaufsoffener Sonntage oder Großveranstaltungen wie dem Marathon verhindern.“