Standortpool

25.04.2002 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion hat folgende Anfrage auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses setzen lassen: Seit September 2001 stellt „StandortPool“ die Verbindung zwischen Unternehmen, die neu investieren wollen, und Kommunen, die Gewerbeflächen anbieten, her. „StandortPool“ ist eine Internetplattform, die in über 18 Monaten mit wissenschaftlicher Begleitung entwickelt wurde. In den ersten 3 Monaten, die die Plattform im Netz ist, haben sich rund 600 Unternehmen, die Gewerbeflächen suchen, gemeldet. Insgesamt gab es seit September 2001 1.121.500 Zugriffe auf die Plattform. Dieses bedeutet - die Stetigkeit vorausgesetzt -, dass Kommunen mit bis zu 29 Anfragen im Monat rechnen können. Im Einzelnen läuft das Verfahren so ab: Der Unternehmer erhält in einer Maske, die unter www.standortpool.de erscheint, 24 Fragen zu gewünschten Standortfaktoren, die er lediglich anklicken muss. Er bekommt sodann alle Kommunen genannt, die zu mindesten 60 % und mehr seinen Anforderungen entsprechen. Fast gleichzeitig erhält der Bürgermeister der jeweiligen Gemeinde eine Nachricht, dass seine Kommune ausgewählt wurde. Um eine anhaltend wechselnde Zahl an Unternehmen mit „StandortPool“ vertraut zu machen, wirbt die StandortPool AG täglich bis zu fünf Mal im Fernsehsender n-tv, in Wirtschaftmagazinen und in der Business-Class der Lufthansa. Mit StandortPool bedienen sich Kommunen neuester Strategien in der Kommunikations- und Werbetechnik und verbessern dadurch ihre Chancen für eine erfolgreiche Gewerbeflächenvermarktung. Die FDP-Fraktion bittet daher um die Beantwortung folgender Fragen: 1. Inwieweit ist der Verwaltung diese Internet-Plattform bekannt? 2. Besteht auch bei der Stadt Köln Bedarf und die Möglichkeit, eine solcher Plattform zu nutzen, um städtische Gewerbeflächen zu vermarkten? In Betracht käme auch die Nutzung dieser Plattform als zusätzlichen Part der Gewerbeflächenvermarktung.

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