Abriss des Merheimer Kreuzes stoppen
22.02.2000 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die Verhinderung des Abrisses des Merheimer Kreuzes als Ausgleich für den geplanten Ausbau der A3/A4 im Zuge des östlichen Autobahnrings will die FDP zu einem Thema im bevorstehenden Landtagswahlkampf machen. „Das ist Verschwendung von Steuergeldern“, schimpft FDP-Fraktionschef Ralph Sterck. Zwar hatte der Rat im Herbst auf Antrag der Liberalen den Abriss abgelehnt und andere Ausgleichsmaßnahmen gefordert, doch die Stadt konnte sich gegenüber dem Landschaftsverband mit dieser Position im Rahmen der Erörterung zum Planfeststellungsverfahren nicht durchsetzen. Nun schrieb Sterck an den neuen Landesverkehrsminister Schwanhold, dem der Vorgang nun zur Entscheidung vorliegt: „Es gibt im geplanten Rechtsrheinischen Grüngürtel genügend Flächen, die einer ökologischen Aufwertung bedürfen. Endlich wäre mal Geld da, um ihn ein Stück voranzubringen. Sonst ist er wahrscheinlich am St. Nimmerleinstag noch nicht vollendet“, so Sterck. Er fordert in seinem Schreiben eindringlich, sich für eine ökologische Aufwertung des Rechtsrheinischen aber gegen den zweifelhaften Abriss eines zugegebenermaßen überdimensionierten Verkehrsmahnmals zu entscheiden.