Gute Bilanz für NRW-Sportler bei Olympischen Spiele in Peking
25.08.2008 Meldung Innenministerium NRW
Sportminister Dr. Ingo Wolf gratuliert 30 Medaillengewinnern Sportminister Dr. Ingo Wolf zeigte sich zum Abschluss der Olympischen Spiele in Peking sehr zufrieden: "Die nordrhein-westfälischen Sportler haben einen großen Anteil am Erfolg der deutschen Mannschaft." Insgesamt haben 30 NRW-Athleten 7 von 16 Goldmedaillen, 6 von 10 Silbermedaillen und 4 von 15 Bronzemedaillen errungen. Sportminister Wolf freute sich sehr über den glänzenden Abschluss: "Mit dem Gewinn des Olympiasieges der Hockey-Herren und einer Silber- und 2 Bronzemedaillen durch zwei nordrhein-westfälische Kanuten haben weitere nordrhein-westfälische Sportler olympische Medaillen gewonnen." "Es zählen jedoch nicht nur die Medaillen", sagte Wolf. "Meine Hochachtung gilt allen Athleten, die sich für die Olympischen Spiele qualifiziert haben. Allein dies ist eine großartige Leistung. Viele haben Endkämpfe und Endläufe erreicht, eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt und das Sportland Nordrhein-Westfalen in China würdig vertreten. Auch wenn wir wie beispielsweise im Handball der Männer und Frauen-Hockey keine Medaille errungen haben, so gehören wir dennoch in diesen Mannschaftssportarten zur Weltspitze". Jedoch seien in einigen Sportarten, beispielsweise in der Leichtathletik, im Rudern und im Schwimmen, Schwächen offenkundig geworden. Die Landesregierung wolle helfen, künftig auch in diesen Sportarten wieder Anschluss an die Weltspitze zu erlangen. Daran werde programmatisch gearbeitet. "Mit dem Landessportbund haben wir vereinbart, ein gemeinsames Zukunftsprogramm "Leistungssport 2020 - Förderung von Eliten und Nachwuchsleistungssport in Nordrhein-Westfalen" zu erarbeiten", erklärte der Minister. Wichtige Grundlagen hierfür wurden bereits gelegt. So wurden fünf neue NRW-Sportschulen in Düsseldorf, Minden, Solingen, Dortmund und Münster zur Förderung des Nachwuchses bestimmt; drei von ihnen haben ihre Arbeit aufgenommen. Die Sportstiftung Nordrhein-Westfalen leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Trainerinnen und Trainern. Die gezielte wissenschaftliche Begleitung der Spitzensportler wird durch die Unterstützung von "momentum", dem Deutschen Forschungszentrum für Leistungssport an der Sporthochschule in Köln, vorangetrieben. Der Sportminister: "Außerdem fördert die Landesregierung die duale Karriere durch Vermittlung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen und Beratungsangebote an den Sportschulen, um Leistungssport und Studium besser miteinander vereinbaren zu können."